Beschreibung:

231 Seiten ; 24 cm. Broschur.

Bemerkung:

Neues Exemplar - Michael Wolf untersucht die Zusammenhänge von Krieg, Trauma und Politik in psychoanalytischer und in Generationenperspektive. Seit dem Ende des Kalten Krieges mehren sich neue "heiße" Kriege, vor allem in Gestalt der so genannten "low intensity wars" und des Terrorismus. Sie kommen uns näher und involvieren uns in Europa. So heizen sie den lange eher latenten "clash of civilizations" an. Sie haben aber auch eine Vorgeschichte in der Gewaltgeschichte Europas und im Besonderen Deutschlands. Diese unbewussten historischen Zusammenhänge, Determinanten und Auslöser werden in ihrer ganzen Vielschichtigkeit und in ihren Folgen für Politik analysiert und auf ihre aktuelle Relevanz hin geprüft. Inhalt: Krieg, Trauma, Terror, Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker -- Krieg, Trauma, Politik - und Psychoanalyse? -- Jetzt müssen die Waffen sprechen. Krieg als psychopathische Kommunikation und Ende der Politik -- Traumatisierung durch Krieg und Verfolgung als persönliches und soziales Erbe -- Etwas fehlt. Die Verleugnung des kollektiven Traumas durch Ausblendung -- Terrorismus als Angriff auf die Kultur. Zur Bedeutung des 11. September 2001 -- Religion, Kultur, kollektive Traumata und Regressionen -- Zur Struktur, Funktion und Dynamik von politischer Führung als Container -- Profiling Political Leaders. Silvio Berlusconi, Verführer und Geschäftsmann -- Der traumatisierte Ödipus. Zum Verhältnis von Trauma und Trieb in Ödipuskomplex und Ödipusmythos -- Ausblick: Sind wir im Krieg? ISBN 9783860997703