Beschreibung:

180 S. Broschiert.

Bemerkung:

Gebraucht, aber gut erhalten. - Diese Schrift zeigt die Unmöglichkeit, eine "Ontologie" oder eine "Erkenntnistheorie" als die "richtige" und "ausgezeichnete" herausstellen zu wollen. Die Anschlußnahme an Nicolai Hartmann erklärt sich dadurch, daß dieser Philosoph eine der letzten Ontologien geschrieben hat, aber zugleich solches Denken als ein vermeintlich "kritisches" in sich selbst aufgehoben hat. Er erblickte von fern das, was man den gnoseo-ontologischen Zirkel nennen kann: die immer gleichzeitig stattfindende Ansetzung dessen, was das Seiende und was die Erkenntnis sind. Daraus resultiert die "Gleichwertigkeit" aller Ontologien und Erkenntnistheorien. Es bleibt nur die Skepsis oder der Weg Martin Heideggers: ein Seinsdenken, das das Auftauchen aller "Kriterien" verständlich macht, selbst aber nicht mehr logisch-kritisch begründet, sondern nur in Anheimgabe ergriffen werden kann.