Beschreibung:

Louis Jacq. Mandé Daguerre. Mit zwei Tafeln Abbildungen. Dieser Faksimile-Nachdruck (Stuttgart Metzler 1839) hat eine limitierte Auflage von 150 Exemplaren - hier die Numm 39.. 2 Bll., 67 Seiten u. zwei gefaltete Tafeln. Originalbroschur. 23x21 cm

Bemerkung:

* Louis Jacques Mandé Daguerre (* 18. November 1787 in Cormeilles-en-Parisis; ? 10. Juli 1851 in Bry-sur-Marne) war ein französischer Maler und Erfinder des ersten kommerziell nutzbaren fotografischen Verfahrens, der Daguerreotypie. Neben Nicéphore Niépce, William Henry Fox Talbot und Hippolyte Bayard gehört er zu den Pionieren der Fotografie... Ab etwa 1824 beschäftigte sich Daguerre im Zusammenhang mit seiner Dioramen-Malerei mit der Möglichkeit, die in einer Camera obscura projizierten Bilder mit lichtempfindlichen Materialien aufzeichnen und fixieren zu können. Durch die Vermittlung des Pariser Optikers Vincent Chevaliers trat Daguerre mit dem in Chalon-sur-Saône lebenden Joseph Nicéphore Niépce in Kontakt. Niépce hatte bereits ab 1814 vergleichbare Versuche unternommen. 1829 trafen sie eine juristische Vereinbarung, die die Grundlage ihrer weiteren Zusammenarbeit darstellte. Auf der Basis von Briefkontakt kooperierten sie fortan, in dem sie sich gegenseitig über die erzielten Fortschritte auf dem Laufenden hielten. Niépce, der 1833 starb, erlebte die Fertigstellung des Verfahrens jedoch nicht mehr. Der Kooperationsvertrag ging auf Niépces Sohn Isidore Niépce (1805?1868) über. Vermutlich im Jahr 1837 war das von Daguerre entwickelte fotografische Verfahren reif zur Veröffentlichung. Es handelt sich bei diesem Verfahren um unikale Direktpositive. In einem Brief an Isidore Niépce vom 28. April 1838 teilte Daguerre mit, dass er dieses Verfahren fortan nach sich selbst als ?Daguerreotypie? bezeichnen will. Daguerres Resultate wurden dann durch Vermittlung des Physikers, Astronomen und Politikers François Arago (1786?1853) am 7. Januar 1839 in der Académie des sciences (Akademie der Wissenschaften) erstmals vorgestellt und schließlich am 19. August 1839 einer breiten Öffentlichkeit vorgeführt.[5] Auf Aragos Empfehlung hin wurden die Rechte an Daguerres Verfahren von der französischen Regierung aufgekauft und als ein Geschenk an die Welt gemeinfrei gemacht. Als Gegenleistung erhielt Daguerre eine lebenslange Rente von 6.000 Francs und der Erbe von Niépce, Isidor Niépce, eine solche in Höhe von 4.000 Francs. In Anerkennung seiner Leistungen erhielt Daguerre zahlreiche Auszeichnungen. Bereits 1839 wurde er in New York zum Ehrenmitglied der National Academy of Design gewählt[6]. 1842 wurde er in den preußischen Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste als ausländisches Mitglied aufgenommen. (Quelle Wikipedia)