Beschreibung:

[8] Bl., 886 (recte 887); 736 S., [22] Bl. Register. Titelblatt in Rot- u. Schwarzdruck und mit gestoch. Vign. (Waisenhaus-"Marke" mit d. Motto "Illo splendente levabor". Kl.-4to (23 cm). Schlichtes HLdr. d. Zeit auf 5 Bünden.

Bemerkung:

2. Auflage von "Land- Kirchen- und Haus-Postill: Das ist: Kurtzgefaßtes Zeugniß von der Gnade und Wahrheit in Christo, abelegt in Predigten über die ordentliche Sonn- und Fest-Tägliche Evangelia...". - Mit Paginierfehler: springt von Seite 528 auf Seite 527 zurück. - Der pietistische Prediger Heinrich Schubert (1692-1757) studierte bei A. H. Francke, war erst als Hoflehrer, später als Hofdiaconus bei den Grafen Reuß in Köstritz und Ebersdorf, ehe er Hofprediger wurde. Schubert stand zeitweilig in enger Verbindung zu Zinzendorf. 1726 wurde er nach Potsdam an die neue Heiliggeistkirche berufen. Von 1750 bis zu seinem Tode wirkte er als Superintendent in Zossen. - Leder im Rückendeckelbereich mit Wurmgängen, ob. Kapital vier cm eingerissen. Kibitzpapierbezüge fast gänzlich abgerieben; letzte 3 Bl. mit Wasserrand. Besitz-/Schenkungsvermerke von alter Hand a. V. (1809).