Beschreibung:

Bemerkung:

[1.] Bericht der Revisoren der Bau-Casse, abgestattet in der 394sten Deliberations-Versammlung, den 14. März 1850. 2 Bl. (28 cm). Die Revision ergab, daß bei Bau-Kosten von 322,751 Mark Hamburger Courant entstanden. Der Voranschlag von 1000 Mark (resp. Bco 8000) für Zinsen und Preiszahlung wurde nicht überschritten; dies sei bei der verzögerten Fertigstellung des Baues der zweckmäßigen Kassenführung des Herrn W. te Kloot zur verdanken, den die Revisoren (C. A. Auffm Ordt u.a.) ausdrücklich für seine sorgfältige Buchführung loben. Mit Fleckchen. - [2.] Gedruckter Brief der Patriotischen Gesellschaft an den Aktieninhaber W. Mielck. Eine Hypothekenschuld von 172000 Mark lastete auf dem Verein; Mietausfälle verschärften die Situation, so daß die Aktieninhaber - wie Mielck - gebeten wurden, für fünf Jahre auf die Auszahlung der ihnen zustehenden Zinsen zu verzichten. - Mit Randabriß. - [3.] [Finanz-Bericht und Einladung der Patriotischen Gesellschaft an die Inhaber von Haus-Aktien]. [Hamburg, Nestler & Melle, 1853]. 2 Bl. (27,5 cm). Fünf Jahre nach Fertigstellung des Neubaues hatte die Patriotische Gesellschaft nicht nur ihr eigenes Kapital eingebüßt, sondern konnte auch die Haus-Aktien-Inhaber, also die Mitfinanzierer, immer noch nicht auszahlen. Im vorliegenden Schreiben legt die Gesellschaft ihre Finanzen offen, bittet die Schuldner weiter um Geduld und lädt zu einer Versammlung, auf der Vorschläge zur Linderung der Finanznot erörtert werden sollen. Mit Stempel des Hamburger Juristen und Politikers Wilhelm Heyden. Mit Randläsuren. - Nachdem 1842 das Haus der Patriotischen Gesellschaft in der Großen Johannisstraße bei Hamburger Brand zerstört worden war, erbaute der Verein 1844 bis 1847 ein neues Gebäude am Nikolai-Fleet, finanziert durch Aktien.