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Beschreibung:
24 Textseiten u. 183 Bildtafeln mit ca. 200 Abbildungen. Zweifarbiger u. dekorativ gestalteter Original-Umschlag. (Umschlag mit geringeren Gebrauchsspuren an den Rändern. Handschriftlicher Eintrag auf dem Titelblatt). . x16 cm
Bemerkung:
* Gedanken u. Entwürfe zum Hausbau (Grundrisse), zu zeitgemäßen Möbeln, Hausrat (auch Glas u. Porzellan). H. Häring, E. Eiermann, Wilhelm Wagenfeld (mit Textbeitrag) u. andere. Fotografien vorwiegend von Adolph und Franz Lazi. ----- Heinrich ?Heinz? Löffelhardt (* 24. Dezember 1901 in Heilbronn; ? 22. Mai 1979 in Stuttgart) war ein deutscher Designer, der maßgebend das Industriedesign der 1950er und 1960er Jahre in Westdeutschland mitgeprägt hat und als ein Hauptvertreter der Guten Form gilt. Einige seiner Porzellan- und Glasentwürfe für Arzberg und Schott-Zwiesel werden bis heute hergestellt. Nach dem Abitur 1920 ging Löffelhardt bei der Heilbronner Silberwarenfabrik Peter Bruckmann & Söhne in die Lehre. Der Seniorchef Peter Bruckmann ermöglichte Löffelhardt durch ein Stipendium, ab 1924 Bildhauerei bei Georg Kolbe in Berlin zu studieren. Nur wenige Porträtbüsten, die in den folgenden vier Jahren entstanden, sind in privaten Sammlungen erhalten geblieben. Der junge Bildhauer kehrte als freier Entwerfer zur Industrie zurück. Ab 1934 entwickelte Löffelhardt im Auftrag des Amtes ?Schönheit der Arbeit? Kantinengeschirre, die u. a. von Gebr. Bauscher und den Keramischen Werken Bohemia in Neurohlau gefertigt wurden.[1] 1937 lieferte Rosenthal das von Löffelhardt gestaltete Teeservice 700 ?Schönheit der Arbeit? an den Reichsarbeitsdienst.[2] Charakteristisch waren der zwiebelförmige, glatte Kannenkörper mit fingerbreitem Halsring, die geschweifte Röhrentülle und der Bandhenkel. Noch vor den NS-Geschirren hatte die Rosenthal-Tochter Thomas den Geschirr-Entwurf Barb in den Handel gebracht. 1937 verpflichtete Wilhelm Wagenfeld den aufstrebenden Designer Heinrich Löffelhardt als Mitarbeiter der Vereinigten Lausitzer Glaswerke in Weißwasser. 1941 war Löffelhardt in Mannheim auf der Ausstellung Künstler in der Industrie vertreten. Weitere Ausstellungen aus dieser Zeit sind nicht bekannt. 1941 wurde Löffelhardt zur Wehrmacht eingezogen und kehrte erst 1947 aus sowjetischer Gefangenschaft zurück. Unmittelbar nach dem Krieg boten sich in der Wirtschaft nur geringe Aussichten, so dass er Wagenfeld, der von Ost- nach Westdeutschland übergesiedelt war, zunächst nach Stuttgart folgte und 1949 dann auf Wagenfelds Empfehlung hin im Referat für Formgebung des Landesgewerbeamtes in Stuttgart eine Anstellung erhielt. Dort bearbeitete er u. a. die Kataloge zu den Ausstellungen ?Wie wohnen? (Stuttgart und Karlsruhe, 1949?50) und ?Glas aus Württemberg-Baden? (Stuttgart, 1950), die bei Gerd Hatje erschienen. Nach Wagenfelds Ausscheiden, der sich als Designer selbständig machte, wurde Löffelhardt 1950 dessen Nachfolger als Referatsleiter des Landesgewerbeamtes. Löffelhardts besonderes Verdienst hier war es, der heimischen Industrie nach Jahren der Isolation den Anschluss an internationale Design-Entwicklungen zu erleichtern: Die von ihm verantworteten Ausstellungen und Publikationen würdigten besonders die Entwicklungen im Ausland. Dabei erwies sich Löffelhardt als Mann der Praxis, nicht als wortreicher Theoretiker. Gleichzeitig entwarf er wieder für die Industrie. Für die Sicherer?sche Apotheke in Heilbronn entwarf er Standgefäße; die Gral-Glaswerkstätten Göppingen produzierten seine Stapelascher. (Quelle Wikipedia)