Beschreibung:

Mit zwei gefalteten Kupfertafeln. Kl.-8vo. (ca. 15,5 x 10 cm). Halblederband der Zeit mit rotem Rückenschild und Ornament-Rückenvergoldung, Lederecken, 3 Bll., 120 S., 2 Bll., S. 121-240, 2 Bll., S. 241-354, 1 Bl.

Bemerkung:

Die Interims-Umschläge der Hefte (mit Schmucktitel sowie Inhaltsangabe auf der Rückseite) wurden mit eingebunden und sind in der oben angegebenen Paginierung mitgezählt. - Zum Verfasser: BLKÖ 9, 181 f. Der Jesuit Hofstaeter (1741-1814) war u. a. Hofbibliothekar und Lehrer an der Theresianischen Ritterakademie in Wien. "Auch gab H. in den Jahren 1793-1796 eine periodische Schrift, betitelt: "Magazin für Kunst und Literatur" (Wien, Math. Andr. Schmidl, kl. 8°.), heraus, wovon 12 Bändchen erschienen sind, die außer vielen Gedichten von Haschka und mehreren Mittheilungen über den Illuminatenorden auch interessante philosophische, kunsthistorische, namentlich aber Aufsatze zum Verständnisse jener denkwürdigen Zeit enthalten" (BLKÖ). - Aus dem Inhalt: Geschichte der neuen Androgynen, zehnter bis fünfzehnter Brief. Cajetano, Fr. David a S.: Untersuchung des schicklichsten Getriebes für jedes gegebene Rad, zum Behufe der Künstler, die sich mit Räderwerken Beschäftigen (in zwei Teilen, dazu die beiden Falttafeln). Die Aufklärung im Sinne des Spartacus und Philo. Die Republikanische Preßfreyheit. Uiber des Menschen vorgebliche Pflicht, sich alle möglichen Annehmlichkeiten des Lebens zu verschaffen. Dio Cassius über Monarchie und Demokratie. Vorzug der neuen Philosophen vor den alten. - Dekorativer Einband mit schmalen Fehlstellen an den Kapitalen. Ornament im untersten Rückensegment abgeschabt, Deckel berieben, Ecken und Kanten teils aufgeplatzt. Innen weitgehend sauber, stellenweise ganz blass wasserrandig. Die zweite Tafel mit größerem Abriß, dadurch etwa ein Drittel der Räderwerk-Zeichnung fehlend.