Beschreibung:

S. 371-393. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst tadellos. - Aus dem Text: Vorbemerkung zum Versuch einer kulturtheoretischen Lesart des Werks Max Webers. In dem gegenwärtig ausgetragenen Streit zwischen Gesellschafts- und Kulturgeschichte gibt es bisher ungelöste Theorie- und Methodenprobleme, die aus der Vermittlungslosigkeit und dem scheinbaren Gegensatz der jeweiligen Grundbegriffe ?Kultur? und ?Gesellschaft? herrühren. Angesichts dieser Situation scheint die Verfremdung theoretischer Selbstverständlichkeiten auf beiden Seiten ein geeignetes Mittel zu sein, eine erneute Theoriediskussion einzuleiten. Ein Anfang könnte damit gemacht werden, das Werk Max Webers, des vielleicht wichtigsten Kronzeugen der Gesellschaftsgeschichte, auf seine Aussagen über die gesellschaftliche und geschichtliche Bedeutung der Kultur hin zu befragen. In diesem Sinne wird hier der Versuch gemacht, den Begriff der Kultur in den Mittelpunkt einer Weber-Interpretation zu stellen und von ihm her sein Werk als eine Theorie der Kultur zu erschließen. - Wikipedia: Friedrich Jaeger (* 27. Oktober 1956 in Dortmund) ist ein deutscher Historiker.