Beschreibung:

S. 123-135. Sonderdruck, Klebebindung in Pappeinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Einband etwas wellig, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, sonst gut und sauber. - Aus dem Text: In einer gründlichen Untersuchung über die Quellen des sog. ?mythographus Vaticanus 1? kam Richard Schulz 1905 zu folgendem Ergebnis: direkt benutzt sind Servius (Hauptquelle) und die Statiusscholien; die engen Berührungen des myth. 1 mit den ?narrationes fabularum Ovidii? führen, wenn nicht auf direkte Abhängigkeit, so zumindest auf Benutzung einer gemeinsamen Quelle; endlich müsse auf Grund gewisser Gemeinsamkeiten von myth. 1 mit Servius, Fulgen-tius und anderen mythographischen Texten auf eine Gruppe ,,uns verlorener Quellen? geschlossen werden, unter denen Schulz Vergilscholien und ein ?mythographisches Handbuch? vermutet. Ähnliches hat für den myth. 2 Ferdinand Keseling geleistet; für diesen werden außer Servius und den Statiusscholien auch Ps.-Acro, Isidor und Fulgentius unter die direkten Vorlagen gerechnet, während wieder vieles auf verlorene Quellen zurückgeführt wird. Das Ergebnis dieser Untersuchungen ist jüngst von zwei amerikanischen Gelehrten, Kathleen 0. Elliott und J. P. Elder, die eine neue, kritische Ausgabe der mythographi mit Angabe aller Quellen und Parallelen planen, überprüft und im wesentlichen bestätigt worden. - Wikipedia: Winfried Bühler (* 11. Juni 1929 in Münster; ? 14. Februar 2010 in München) war ein deutscher klassischer Philologe.