Beschreibung:

[296] S. : Illustrationen; graph. Darst. ; 30 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Exemplar / SELTEN; Einband leicht berieben; Arbeitsexemplar Dr. Heilmann, mit Beilagen; ohne Anstreichungen. - Dokumentation anhand von zahlreichen gedruckten Zeitungsauschnitten. - Eine Dokumentation kommunal-, landes- und bundespolitischer Ereignisse, die aufgrund der Sachlage unseren Autor veranlaßt haben, sich in der Form von Leserbriefen öffentlich zu Wort zu melden. Frei nach dem Motto ?Bürgerpflicht ist Ruhe nicht!", denn durchaus nicht immer ist Politikerentscheid der Weisheit letzter Schluß. In der festen Überzeugung, daß derartige Meinungsäußerungen wichtig und sinnvoll für eine lebendige Demokratie sind, wurde diese kleine Dokumentation erstellt. (Verlagstext) // INHALT : Vorwort (Gerlinde Hämmerle) ------ Geleitwort (Gernot Erler) ------ Einleitung (Hrsg.) ------ Politik ------ Politiker ------ Recht ------ Religion und Kirche ------ §218 ------ Ostverträge ------ Kernenergie ------ Südweststaat ------ Lokales ------ Verschiedenes ------ Vita. // Die hier vorliegende Sammlung der Leserbriefe von Will Krause ist ein zeitgeschichtlich besonders interessantes Dokument. Es spiegelt 20 Jahre der politischen Auseinandersetzung in der Bundesrepublik wieder und es zeigt ein nicht nachlassendes Bürgerengagement, dem die aktuelle Situation manchmal noch im Nachhinein recht gibt. Wer sähe nicht die Parallelen zum amerikanischen Engagement im Irak/Kuwait-Konflikt in seinem Leserbrief zu Wörners Forderung nach neuen Waffen 1987? - Und wie steht es mit der Einschätzung der Politik Michail Gorbatschows im Leitartikel der Badischen Zeitung vom Juli 1988? In seinem Vorwort zum Kapitel Politik schreibt Will Krause: "Wenn sich aber erweist, daß nicht menschliche Schwäche sondern schieres Unrecht am Werk war, beginnt sich das Volk mit Recht zu wehren. Es begehrt auf, es protestiert, es demonstriert. Der Einzelne aber greift zu seiner Waffe, dem Leserbrief". Daß der Leserbrief ein durchaus wirksames Mittel ist - das Wort Waffe mag ich nicht verwenden - in der politischen Auseinandersetzung, ist unbestreitbar. Die Leserbriefspalte ist eine der interessantesten bei der täglichen Zeitungslektüre. Aber die Auseinandersetzung zwischen Wählern und Gewählten sollte nicht nur über die Leserbriefspalte der Zeitung und nicht nur wenn "schieres Unrecht am Werk ist" stattfinden. Bürgerversammlungen und Parteiveranstaltungen sind Gelegenheit zum Gespräch, zur Diskussion, zur Auseinandersetzung. Sie haben ihre Funktion, sind nicht nur notwendige Routine. Die Gewählten haben die Gelegenheit ihren Standpunkt oder den Hintergrund für eine Entscheidung darzustellen. Wählerinnen und Wähler äußern ihre Meinung und tragen damit zur Meinungsbildung - oft und gerade aufgrund der eigenen Betroffenheit - bei. Leserbriefe sind also nur ein Mittel des "sich Wehrens". ? (Vorwort Gerlinde Hämmerle) ISBN 9783926391124