Beschreibung:

327 S., 8°, O-Leinen

Bemerkung:

Max Pulver (1889-1952), schweizer Graphologe, Lyriker, Dramatiker u. Erzähler. Er wurde von Rainer Maria Rilke gefördert u. war mit Walter Benjamin bekannt. Sein vorliegender Roman "Himmelpfortgasse" schildert eine dramatische Liebesgeschichte, die von Kokainmissbrauch bestimmt wird. Das Werk wurde wegen seines triebhaften Inhalts u. der expressionistischen Form von der Kritik einhellig abgelehnt. Pulver nannte es später selbst einen "Fehltritt" u. wandte sich in den 1930er Jahren ganz der Graphologie zu. Seine grundlegenden Werke über die Intelligenz im Schriftausdruck u. die Symbolik der Handschrift machten ihn, im Gegensatz zu seinen literarischen Arbeiten, bekannt. - Einband leicht fleckig u. tlw. gebräunt; Vorsatz u. Schnitt leicht braunfleckig, sonst ein gutes Expl. Mit einem ExLibris von G[ustav] Meyrink (auch Meyrinck, 1868-1932). Sein Roman "Der Golem", war als Buch u. Film einer der größten Erfolge des 20. Jhs. u. gilt als Klassiker der phantastischen Literatur.