Beschreibung:

VI, 455 S. / VIII, [4], 261 S., 1 Bl., 8°, Marmoriertes Halbleinen d. Zt. (beide zus. in einem Bd.)

Bemerkung:

"Philosophie der Geschichte oder über die Tradition in dem alten Bunde und ihre Beziehung zur Kirche des neuen Bundes. Mit vorzüglicher Rücksicht auf die Kabbalah." - Ursprünglich nur als Einzelband geplant, sind bis 1853 insgesamt 4 Teile erschienen (geplant waren 5). - Über die jüdische Tradition sowie Erkenntnis u. Offenbarung der Gottheit, mit Bezugnahme auf die Kabbala. Franz Joseph Molitor (1779-1860), philosophisch-historischer u. mystisch-kabbalistischer Schriftsteller u. aktiver Freimaurer (stiftete in Frankfurt eine Loge). "Sein Bemühen war es, Kabbala und Christentum in wechselseitige Verbindung zu setzen und beide auf einer neuen höheren Stufe zu vereinen" (Wikipedia). - Rücken verblasst; Vorsatz mit Besitzerstempel von Heinrich Tränker*; Titel mit Stempel u. Vermerk von Robert Petroschka**; ca. 70 S. mit Anstreichungen (überwiegend am Rand u. fast nur Bleistift); tls. braunfleckig, sonst gutes Expl. (*H. Tränker alias Br. Recnartus, 1880-1956, (antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist: Sekretär in der I.T.V.; Mitglied im OTO; Gründer versch. rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus tlw. die Fraternitas Saturni hervorging; zunächst fasziniert von Aleister Crowley, vom dem er sich dann scharf entzweite. **Ernst R. Petroschka, als Fr. "Joab" seit 1926 Mitglied von Tränkers pansophischer Loge u. wichtige Bezugsperson für ihn; vgl. Lechler, S.512ff). - Recht seltene EA.