Beschreibung:

268 S.; 8°; gebunden, Orig.-Leinen,

Bemerkung:

Oberes Kapital mit kl. Griffschaden, Rücken angerissen, Vorsatzpapiere braunfleckig, Seiten altersbedingt gebräunt. Insges. noch guter Zustand. // Armin Otto Huber (* 31. Januar 1904 in Neunkirchen am Potzberg; + 4. Juli 1977 in Meckenheim) war ein deutscher Schriftsteller. Der Sohn eines Pfarrers und dessen Ehefrau verbrachte seine Jugend in Ludwigshafen, wo er das Gymnasium besuchte. Er sollte wie sein Vater Geistlicher werden, doch die Lektüre verschiedener Abenteuerromane weckte seine Amerika-Sehnsucht. 1924 wanderte er mit Erlaubnis seines Vaters nach Kanada aus, um dort Trapper zu werden. Drei Jahre lebte er in der kanadischen Wildnis. Anlässlich seiner ersten Rückkehr in die Heimat 1929 schrieb Huber einige kleine Zeitungsartikel über Kanada. Danach bereiste er Südamerika, wo er als Beobachter den Chacokrieg verfolgte. Über Brasilien, die Sahara und die Nordwestküste Afrikas kehrte er 1930 nach Deutschland zurück. Nach dem Erfolg seiner Bücher Auf wilden Pfaden im Neuen Kanada (1931) und Bei roten und weißen Abenteurern in Kanada (1932) ließ er sich in Berlin nieder. Hier heiratete er seine Sekretärin Jenny Alix Marcus und schrieb bis Ende des Jahrzehnts etwa 30 Romane, meist moderne Abenteuerromane, die in Nordamerika spielen und in verschiedenen Zeitschriften erschienen, daneben auch Kriminalromane. 1939 emigrierte er mit seiner jüdischen Frau und seiner Tochter nach Ecuador. In der Hauptstadt Quito wurde er schließlich Direktor der Rundfunkanstalt Radio Teatro Bolivar. 1942 wurde eine weitere Tochter in Quito geboren; 1953 reiste seine Frau mit den beiden Töchtern von Guayaquil nach La Rochelle und weiter nach Berlin, um dort eine Wohnung zu mieten. /lager 0131