Beschreibung:

205 S., gebundener Originalpappband

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Seit etwa 1890 wurde von chauvinistischen Gruppierungen eine Neurezeption der "Ideen von 1813" und des romantischen Gedankengutes betrieben, wobei der Erbauung des Völkerschlachtdenkmals eine wichtige mediale Funktion zugewiesen wurde. Dieses ideologische "roll-back" und seine Auswirkungen auf die künstlerische Entwicklung der 1890er Jahre wird ausführlich beschrieben und auf seine politischen Ursachen hin untersucht. Das Völkerschlachtdenkmal bei Leipzig ist das größte Denkmal, das vor dem Ersten Weltkrieg in Europa errichtet wurde. Es steht im Süden Leipzigs am Rand einer langgestreckten, parkähnlichen Anlage und wurde zwischen 1898 und 1913 von dem Architekten Bruno Schmitz (1858-1916) im Auftrag eines privaten Denkmalvereines erbaut. Das pyramidenförmige 91 Meter hohe Gebäude steht auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel und weist ein umfangreiches Skulpturenprogramm auf. ISBN 3805310978