Beschreibung:

Ca. 9000 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Exemlar aus dem Vorbesitz des Expressionismusforschers Prof. Schneider aus Hamburg, in vier Bänden sehr geringe Bleistiftankreuzungen von seiner Hand. Aufgrund der unterschiedlichen Papierqualität sind die Bände 1-9 etwas stärker nachgedunkelt als die restlichen vier nahezu blütenweißen Bände. Der zweite Band ohne den Folienumschlag. Umfassende kritische Werkausgabe einschließlich des Nachlasses in insgesamt elf Bänden - zehn Bände in elf Bänden (neun Bände + zwei Ergänzungsbände). Ausgabe Luchterhand 1963-1976, herausgegeben von Wilhelm Emrich (ab Band 8 unter Mitarbeit von Manfred Linke). Briefe in zwei Bänden herausgegeben von Wolfgang Wendler, Luchterhand 1987. Band 1+2+3 Dramen, Inhalt: 1.) Die Hose; Der Snob; 1913; Das Fossil; Die Kassette; Bürger Schnippel. Anmerkungen. 2.) Der Kandidat; Das leidende Weib; Tabula rasa; Der Geizige; Der Stänker; Die Marquise von Arcis. Anmerkungen. 3.) Der entfesselte Zeitgenosse; Manon Lescaut. Der Nebbich; Oskar Wilde; Die Schule von Uznach oder Neue Sachlichkeit; John Pierpont Morgan. Anmerkungen. Band 4 + 5: Prosa, Inhalt: 4.) Chronik von des zwanzigsten Jahrhunderts Beginn: Busekow; Napoleon; Schuhlin; Meta; Die Schwestern Stork; Ulrike; Heidenstam; Die Laus; Posinskxy; vanderbilt; Der Anschlu; Yvette; Die Poularde; Die Hinrichtung; Fairfax. Anmerkungen. 5.) Libussa; Gauguin und van Gogh; Adrienne; Europa (Roman). Anmerkungen. Band 6 Zeitkritik, Inhalt: Dieser Band enthält in chronologischer Folge alle zeitkritischen Aufsätze, Broschüren und Polemiken Sternheims, die veröffentlicht wurden oder die, bisher unveröffentlicht, im Manuskript vorhanden sind. Es handelt sich um insgesamt 91 Titel, von denen einige bis heute noch nicht in den Bibliographien verzeichnet sind. Wichtige Texte wie »Tasso oder Kunst des Juste milieu« oder »Lutetia« weichen in den Handschriften wesentlich von den Buchfassungen ab. Deshalb werden in den Anmerkungen alle Text-Varianten wiedergegeben. Der Herausgeber informiert jeweils über den aktuellen Anlaß der Polemiken, gibt die Texte der von Sternheim angegriffenen Schriftsteller wieder und bringt Auszüge aus Sternheims Briefen. Band 7 Frühwerk, Inhalt: Fanale! (Gedichte); Der Heiland (Komödie); Judas Ischarioth - Die Tragödie vom Verrat; Auf Krugsdorf; Der Abenteurer - Drei Stückchen von ihm; Ulrich und Brigitte (Ein dramatisches Gedicht); Vom König und der Königin; Don Juan (Eine Tragödie); Der Scharmante Lustspiel und Benutzung einer fremden Idee). Anmerkungen. Band 8+9 Unveröffentlichtes Frühwerk, Inhalt: 8.) Im Hafen; Verkauft (Drama); Fallende Blätter (Drama); Glaube! (Schauspiel); Die Serenade (Lustspiel - Mit Benutzung eines Uhlandschen Stoffes); Die Sonne sinkt (Drama); Gespenster (Drama); Hans Joachim (Schauspiel); Erlösung (Drama); Szene ohne Titel; Vormittagsgespräche; Der Kritiker; Das eiserne Kreuz (Schauspiel); Der Trottel; Eine freudige Überraschung; Das chambre sépareé (Szene); Ich bin der Herr, dein Gott (Tragödie). Anmerkungen. 9.) Dieser Band erschließt das ganze Panorama von Sternheims frühem Schaffen zwischen den Jahren 1892 bis 1904. Er spiegelt die ungeheure Produktivität dieses Autors in allen literarischen Gattungen. Als notwendige Ergänzung zu der von Sternheim veröffentlichten kleinen Gedichtsammlung »Fanale!« wird hier eine Auswahl aus seinem lyrischen Schaffen geboten, das von Bedeutung für seine Entwicklung als Schriftsteller gewesen ist. "Wenngleich Sternheim als Lyriker schließlich nicht zu eigenem Ausdruck gelangte, so sind doch seine Gedichte für die Entfaltung seiner speziellen Problematik wie für die Erarbeitung seiner Sprache von Belang. Die Veröffentlichung einer Anzahl von Dramenfragmenten vervollständigt den bereits in den beiden letzten Bänden gewonnenen Überblick über Sternheims dramatische Arbeiten vor der Entstehung seiner Komödie »Die Hose«, während die hier publizierte Prosa ein neues, überraschendes Licht auf seine Entwicklung als Erzähler wirft. Band 10 / 1 Spätwerk, Nachträge, Inhalt: 10.) Die Väter oder Knock out (Komödie); Aut Caesar aut nihil (Komödie); Europa - Kurzfassung des Romans (Fragment); Vorkriegseuropa im Gleichnis meines Lebens. Nachträge: Der verbindende Geist; Zur Erstaufführung des »Snob« in Basel (1921); Proben im Münchner Residenztheater; Meister des Stils! Woran arbeiten Sie? Wohlwollende Impotenz oder Shakespeare und Goethe als faule Ausreden; Privatkurage; 25 Jahre Frankfurter Schauspielhaus; Briefe an Prominente; Das Theater, wie es der Autor sieht; Antwort auf eine Neujahrsumfrage; Stirbt das Theater? Brief an Generaloberst von Seeckt; 25 Jahre Berliner Theater und Victor Barnowsky; Konstatierungen. Anmerkungen. BAnd 10 / 2 Nachträge, Lebenschronik, Inhalt: 11.) Nachträge, Berichtigungen und Ergänzungenzu den Anmerkungen der Bände 1-9. Lebenschronik Carl Sternheim - Materialien zu einer Biographie. - Briefe I + II: 12.)Die Briefe I aus den Jahren 1904-1906 lesen sich wie ein Liebesroman der bürgerlich, wilhelminischen Zeit. Zwei junge Leute, beide verheiratet, beide haben sich der Kunst und Literatur verschrieben, verlieben sich, müssen sich trennen, schreiben sich heimlich, beinahe täglich. Die Auseinandersetzungen mit den Ehepartnern, das unstete Leben des temperamentvollen, labilen, jungen Dichters, die Geburt ihres Kindes, der Wechsel von Hoffnung und Verzweiflung spiegeln sich in den knapp 500 Briefen. 13.) Der zweite Band zeigt das Gegeneinander zweier Personen. Er umfaßt den Briefwechsel aus den zwanzig Ehejahren bis 1927, die Zeit von Sternheims Krankheit bis zu seinem Tod 1942 und parallel dazu die Emanzipationsgeschichte seiner Frau und den Uberle-benskampf der Kinder während des Nationalsozialismus.