Beschreibung:

VII, 560 S. Originalleinen.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Insgesamt sehr gut und sauber. - Inhalt: I. Ueber das Geschlecht in den Sprachen. (1835.) -- II. Ueber Wesen, Entwickelung und Leben der Sprache. 1. Stück. (1842.) -- III. Vom Entstehen und Wesen der grammatischen Bezeichnungen. (1856, 1857.) -- Nachschrift (über die alten Sprachen in den Schulen). -- IV. Zerstreute sprachwissenschaftliche Bemerkungen. (1871.) Darin: Einige Voraussetzungen der Etymologie und ihre Aufgabe -- V. Bemerkungen über die Entwickelung der syntaktischen Mittel der Sprache, mit besonderer Anwendung auf einige Phänomene im Latein, namentlich bei Livius. (1866 ) -- VI. Eine Bemerkung über die Gränze der Competenz des Volkes und der Gerichte bei den Athenäern. ([Graphe paranomon) (1864.) -- VII. Ueber den Granins Licinianus. (1857.) -- VIII. Exegetische Bemerkungen (zu Platon, Vergil, Horaz). (1859.) -- IX. Bemerkungen über die Fruchtbarkeit der dramatischen Poesie bei den Athenäern und ihre Bedingungen. (1863.) -- X. Die Befehlshaber und das Avancement in dem römischen Heer, in ihrem Zusammenhang mit den römischen Standes- verhältnissen im Ganzen betrachtet. (1864.) - Johan Nicolai Madvig (* 7. August 1804 in Svaneke, Bornholm; ? 12. Dezember 1886 in Kopenhagen) war ein dänischer klassischer Philologe und Politiker. Madvig studierte an der Universität Kopenhagen, u. a. bei Frederik Christian Sibbern (1785?1872) und Frederik Christian Petersen (1786?1859). Ab 1826 war er vertretungsweise Dozent. Er galt bereits jetzt als großes Ausnahmetalent. Sofort nach seiner Promotion in Klassischer Philologie 1828 erhielt er ein Lektorat. Von 1829 bis 1879 war er Professor. Madvig entwickelte sich zu einem klassischen Sprachgelehrten von europäischem Format, vor allem auf dem Gebiet der Textkritik. Als hervorragender Kenner der lateinischen und griechischen Sprache, insbesondere der Werke von Cicero und Livius, galt er vielen Zeitgenossen als Inbegriff des Gelehrten: In Søren Kierkegaards Polemiken finden sich mehrfach Verweise auf Madvig. Zwischen 1855 und 1879 wurde er fünfmal zum Rektor der Universität Kopenhagen gewählt. Von 1867 bis zu seinem Tode 1886 war Madvig Präsident der Dänischen Akademie der Wissenschaften. (Wikipedia)