Beschreibung:

S. 148 Gr.-8° (29 x 21 cm) , Pappeinband , Sehr gutes Exemplar

Bemerkung:

Umfangreiche Betriebschronik der 1997 nach 204 Jahren geschlossenen Werft ; Durchgehend mit zahlr. Fotos. ; Darin: Boizenburg - Stadtrecht seit 1267, 1793 wurde die Lemmsche Schiffswerft gegründet, Revolutionär: der Gasmotor, Soziale Absicherung durch die ,Krankenlade` , Locomobilkessel und Gleisanschluß, Viele Aufträge von großen Reederei, Im Verbund mit der Norddeutschen Union, Gustav Mahr kommt nach Boizenburg, Eine tolle Idee: der Wasserdieseltraktor, Brückenbaugerät als neues Standbein, Produktiv unter neuer Firmierung, Thomsen & Co. arbeitete fast nur für die Rüstung, Die Werft wird Volkseigentum, Eine neue Schiffbau-Philosophie, Die Umstellung auf den Sektionsbau, Bessere Versorgung der Belegschaft, Schiffbaufertigung in großen Serien, Binnenschiffe für die DDR, Im Verbund mit der Roßlauer Schiffswerft, Nun verwirklicht: Wohnraum für Werftarbeiter,Schiffe für Reeder aus vielen Ländern, Sprung in eine neue Größenklasse, Ein dichtes soziales Netz, Die Elbewerft auf dem Weg in die Privatisierung, Mit neuem Programm in die Zukunft, Die Einrichtungen der Elbewerft Boizenburg GmbH ... Historische Gebäude der Werft - Das Direktionsgebäude, Das Gebäude des ehemaligen Betriebsambulatoriums, Ein Stall mit Geschichte, Einrichtungen, die sonst noch zur Werft gehören, Das Blasorchester der Elbewerft, Die Betriebsfeuerwehr, Betriebsferieneinrichtungen, Kinderferienlager ,Gretel Walter` in Lenzen, Der Betriebskindergarten, Die betriebliche Sportgemeinschaft, Bauliste der Elbewerft Boizenburg GmbH, Quellenverzeichnis, Register. ; "200 Jahre Schiffbau in Boizenburg haben in diesem Buch die langjährigen Werftmitarbeiter Rudolf Wulff und Heinz Schröder nachgezeichnet. Vier Generationen der Schiffbauerfamilie Lemm bauten aus der zunächst rein handwerklich orientierten Werft für Flußfahrzeuge einen modernen Betrieb auf, der u. a. zu den Pionieren im Motorbootbau zählte. Einer kurzen Episode,der Zugehörigkeit zum Verbund der Norddeutschen Unionwerke nach dem Ersten Weltkrieg folgte die Diversifizierung unter der Regie von Gustav Mahr, der kleine Boote und Pontons, Lastwagenanhänger und Pioniergerät in großen Stückzahlen fertigte. Seine Nachfolger bauten die Werft zum großen Industriebetrieb auf, der zahlreiche Fahrzeuge und Bauteile für Marine-, Heer- und Luftwaffenaufträge lieferte. Nach 1945 wurde die Boizenburger Elbewerft in einen volkseigenen Betrieb umgewandelt und für den Serienschiffbau eingerichtet. Beeindruckende Serien von Loggern, Frosttrawlern, Binnenschiffen, Kümos und Containerschiffen verließen die Werft, bis 1993 knapp 600 Einheiten. Internationale Beachtung fand die Werft durch die Entwicklung und den Bau der großen Flußfahrgastschiffe für die gewaltigen Ströme der Sowjetunion, die fast zwanzig Jahre den Werftalltag prägten. Zahlreiche Fotos und eine detaillierte Bauliste geben Auskunft über 200 Jahre Elbewerft Boizenburg." 3928473441