Beschreibung:

VI, 293 S. Originalleinen mit Goldprägung.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Ein tadelloses Exemplar. - Inhalt: Die philologischen Plagiatuntersuchungen des Altertums -- Rhetorisch-ästhetische Theorien über das Plagiat -- Literarische Praxis des Altertums. - Aus der Einleitung: Die Literatur der Humanisten hat eine große Verwandtschaft mit dem Schrifttum jener Tage, als der griechische Einfluß in Rom immer mächtiger wurde, als nacheinander griechische Hellenisten und Klassiker die römische Dichtung befruchteten, als die Asianer und Attiker auf dem Forum um die Palme stritten, als Übersetzungen die Schätze griechischen Geistes den bildungsbedürftigen Römern übermittelten, als Horaz seinen Landsleuten die Mahnung zurief (a. p. 268): ,.vos exemplaria Graeca / Nocturna versate manu, versate diurna!? Was einst den Römern das geistige Griechenland war, das wurde den Humanisten die Antike überhaupt. Hier wie dort sah man rückschauenden Blicks das goldene Zeitalter der Kunst und des Geschmackes; die Abgeschlossenheit des vollendeten Griechentums ward ein Dogma; sein Klassizismus zur Norm erhoben, die man nachzubilden suchen müsse, niemals aber übertreffen könne. - Wikipedia: Eduard Stemplinger (* 6. Januar 1870 in Plattling; ? 25. Februar 1964 in Elbach bei Miesbach) war ein deutscher Gymnasiallehrer und Schriftsteller. ISBN 3487092697