Beschreibung:

194 S. Originalleinen.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Minimal berieben, insgesamt sehr gut und sauber. - INHALTSVERZEICHNIS: Einleitung -- A Das Leid des Allius -- I. Skizzierung des Problems -- II. c. 68,1-8 -- III. c. 68, 27-30 -- B Die Bitten des Allius -- I. Überblick über Zahl und Verhältnis der Bitten -- II. Die Bitte um Gaben der Musen und der Venus -- III. Die Bitte um Bücher -- C Die Beilage zum Alliusbrief -- I. Skizzierung des Problems -- II. Zur Bitte um Handschriften -- III. Zur Bitte um Liebesgedichte -- IV. Ergebnis zum Problem der Negation 68,39 -- D Die Modalität der Einheit des 68. Gedichtes -- I. Gedicht und Brief. Briefgedichte im Catullbuch -- II. Das Allius-Epistolium -- III. Der Alliusbrief (68a) -- IV. Der Epilog (68c) -- V. Das 68. Gedicht als äußere Einheit eines Briefkonvolutes -- E Das Problem der Redaktion des Catullbuches -- I. Überblick über den Stand des Problems -- II. Gesetzmäßigkeiten in der Anordnung der Gedichte -- III. Argumente für eine postume Redaktion des Catullbuches -- IV. Ergebnis zum Problem des Catullbuches. - Das Unterfangen, das vielbehandelte Alliusgedicht erneut zum Gegenstand einer eingehenden Untersuchung zu machen, wird bei vielen auf große Skepsis stoßen. Es muß schon starke Gründe anführen können, die es als sinnvoll erscheinen lassen. Das gilt um so mehr, wenn der im Laufe von etwa einem Jahrhundert zu beachtlichem Umfang angewachsene Komplex verschiedenartigster Probleme, die in sich weit verästelt und zudem vielfältig überlagert sind, zu einem Teil neu aufgerollt werden soll. Die Breite, die durch die Berücksichtigung möglichst vieler Interpretationen und Einzelerklärungen zu den von uns untersuchten Fragen entstanden ist, ist vor dem möglicherweise aufkommenden Verdacht in Schutz zu nehmen, ihr könnte die Absicht zugrunde liegen, den windungsreichen Weg der Forschung zu diesem schwierigen Gedicht in Bericht und Darstellung nachzuzeichnen. Zwar soll nicht geleugnet werden, daß bei einer Zusammenschau der verschiedenen Fragestellungen, Aspekte, Zugänge und Interpretationen, die sich in der schier uferlosen Literatur zum 68. Gedicht Catulls angehäuft haben, der Eindruck entstehen kann, die Geschichte der Erklärung von c.68 stelle ein wissenschaftliches Kontinuum von so exemplarischer Bedeutung dar, daß an ihr die Entwicklung der Latinistik in ihren Hauptphasen seit den letzten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts vorzüglich illustriert werden könnte. Doch im vorliegenden Falle war der breit angelegte Rückgriff auf die Forschung bis zurück in die ältere Zeit vom Thema her geboten. ISBN 9783533023036