Beschreibung:

101 S.; Illustrationen; 20 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex., Einband etwas berieben u. 1 kl. Rücken-Läsur. - Deutsch u. englisch. - Fuchs-Zyklus Auf der Toteninsel. - Die Toteninsel ist der Name von fünf Gemälden Arnold Böcklins mit dem annähernd gleichen Bildmotiv einer zypressenbestandenen Insel. Sie entstanden zwischen 1880 und 1886. Das Bildmotiv ist das wohl bekannteste des Malers und hatte zugleich eine vielfältige und andauernde Wirkungsgeschichte. Des Weiteren wird Die Toteninsel als eines der wichtigsten Werke des Symbolismus betrachtet. Von den ursprünglich fünf Versionen sind vier noch erhalten und in Museen in Basel, New York City, Berlin und Leipzig zu sehen. ... (wiki) // ... Mir träumte, ich sähe die Bilder des alten Böcklin. Es war, als würden mir Werke des Meisters gezeigt. Unbekannte Alterswerke. Einige dieser Bilder sahen aus wie vom Himmel herabschwebende Figurengirlanden. Vor dem hellen blauen Himmel sah ich Vögel, ähnlich den Schwänen oder Flamingos, gleichsam in säulenartiger Staffelung von unendlich Oben nach unendlich Unten niederschweben. Die klein scheinenden Figuren, die im Himmel schwebten, vermittelten aber doch den Eindruck gigantischer Grosse, denn sie waren von sehr fern zu sehen und viel Äther trübte schummrig ihre Erscheinung. Dann sah ich Bilder, auf denen allerlei Figuren auf diese Weise schwebten. Danach kamen riesige Panoramen-Querformate, ebenso in sehr hellen Farben, an die Bilder Dados erinnernd. Besonders fiel mir auf, dass im Gegensatz zu Böcklins Art, Kompositionen zu gestalten, indem der Vordergrund von grossen Figuren beherrscht wird, auf diesen Bildern nur kleine Wesen in grosser Zahl, Gruppen bildend zu sehen waren. Es waren dies Kompositionen, die an Breughel oder Bosch erinnerten, bloss die Farben waren ganz ungewöhnlich hell, die Formgebung präzise, sonst aber der impressionistischen Art verwandt. Ich war sehr erstaunt, diese Bilder Böcklins zu sehen und meinte, dass er sich sehr "entwickelt" hätte. Denn diese Malereien waren ausserordentlich phantastisch; ohne Zweifel der surrealistischen, visionären Richtung zugehörig. ? (S. 13)