Beschreibung:

Vorhanden sind: 1.) 2-seitiger Brief des Amts Ehrstädt vom 9. Januar 1793. Die Bevölkerung darf "bei gegenwärtigen Kriegs Troublen" die entbehrlichen Früchte (außer Hafer) verkaufen; außerdem geht es um die "Verpflegung der Trouppen". Ausgestellt und signiert von "Binder", außerdem signiert u.a. vom Schultheiß Philipp Römmele. 2.) 2-seitiger Brief des Amts Adersbach (Sinsheim) vom 7. Mai 1799 an das Amt in Ehrstädt, Einquartierungen betreffend. Signiert "Hößner". 3.) 1-seitiger Brief des Ritter-Direktoriums Heilbronn vom 10. Mai 1799 an den Amtmann Binder in Ehrstädt: Wegen der "Frucht-Sperre in dem Canton Craichgau [. . .] kann dem Jud Salomon der Aufkauf einiger Victualien zu Ehrstatt nicht verstattet werden." Mit schönem Siegel. 4.) 2 ?-seitiger Brief des Ritter-Direktoriums Heilbronn vom 21. August 1799 an den Amtmann Binder zu Ehrstädt, außerwärtige Besitzungen Kraichgauischer Untertanen in bezug auf wechselseitige Kriegslasten betreffend. 5.) 4 ?-seitige "Herrschaftliche Verordnung nach Welcher Künftighin die Kriegs Beyträge von der Gemeinde zu Ehrstadt entrichtet werden sollen." Datiert Neuhaus, 15. Juli 1800, mit eigenhändiger Signatur des Grundherrn Johann Christoph III. von Degenfeld (1769-1849). 6.) Zwei gedruckte Rundschreiben des Ritter-Direktoriums Heilbronn vom 8. September 1800, betreffend die "Geld-Contribution und Naturalien-Lieferung für die französische Armee". Ins. 5 bedruckte Seiten. -- Deutsche Handschriften auf Papier (12 beschriebene Folio-Seiten) und 5 Seiten gedruckte Folio-Seiten. -- Zustand: Papier teils fleckig und mit leichten Randschäden; die gedruckten Schreiben wasserfleckig und mit Ausriss in der Falz.