Beschreibung:

S. 285-312. Sonderdruck, klammergeheftet.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Einband lichtrandig gebräunt, teilw. vom Block gelöst, aber zusammenhängend, Autor und Titel handschriftl. auf dem Einband, Papier leicht gebräunt, sonst sauber. - Aus dem Text: Der homerische Demeterhymnus führt uns nach den ersten einleitenden Worten auf eine lachende Flur, übersät mit mannigfachen Blumen und bevölkert von einer Schar spielender Mädchen, in deren Mitte das Kind der Demeter nach der herrlichen Narzisse hascht, die Gaia eigens zu ihrer Lust hat aufsprießen lassen. Da plötzlich klafft die Erde; ihr entsteigt auf goldenem Gespann der Fürst der Unterwelt, dem Zeus die Ahnungslose zur Gemahlin gegeben und der sie nun trotz alles Wehklagens mit sich hinabführt in sein unterirdisches Reich: [...]. Welche Bewandtnis hat es mit diesem Nysion pedion? Es konnte schon den älteren Erklärern der Hymnen nicht verborgen bleiben, daß hier eine in zwiefacher Hinsicht singuläre Angabe sich finde. Weder nämlich wollte sich ein Nysion als Ebene sonst belegen lassen, noch ließen sich Beziehungen dieses dem Dionysos heiligen Götterberges zur Demetersage ausfindig machen. - Wikipedia: Heinrich Wilhelm Ludolf Malten (* 11. November 1879 in Berlin; ? 14. Februar 1969 in Göttingen) war ein deutscher Klassischer Philologe und Religionswissenschaftler.