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99 S. Originalleinen.
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Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Im Vorbesitz von Prof. Günter Haase (1918-2006), Prof. für Physik in Frankfurt/M. und für Wissenschaftl. Photographie in München. - Rücken leicht vom Block gelöst, aber zusammenhängend, papierbedingt vergilbt, Eigentumsvermerk auf dem vorderen, Bleistiftrechnung auf hinterem Vorsatz, sonst sauber. - Vorwort zur 32.-40. Aufl.: Mit den von der Preußischen Unterrichtsverwaltung durch Ministerial-Erlaß vom 6. April 1925 herausgegebenen neuen »Richtlinien für die Lehrpläne der höheren Schulen Preußens? hat eine Entwicklung ihren Abschluß gefunden, die schon seit 1880 eingeleitet ist: Die Beseitigung unnötigen Zahlenballastes aus dem Schulunterricht. Durch Erlaß vom 23. Januar 1880 wurden die sieben- und sechsstelligen Logarithmentafeln für den Schulunterricht als unzweckmäßig erklärt und an ihre Stelle fünfstellige Tafeln gesetzt. Um die Jahrhundertwende hatte sich die Erkenntnis mehr und mehr Geltung verschafft, daß für den Schulunterricht, abgesehen von vereinzelten Zwecken, schon der Gebrauch vierstelliger Logarithmentafeln ausreicht, während die Anwendung höherstelliger Logarithmen eine erhebliche und dabei doch ganz nutzlose Erschwerung des Rechnens zur Folge hat. Der Schüler wird sich, frei von einer störenden Ziffernmenge, in der Anwendung vierstelliger Logarithmen ungleich leichter zurechtfinden. Wenn er sich mit diesen gründlich vertraut gemacht hat, wird er sich nach seinem Abgang von der Schule den Gebrauch höherstelliger Logarithmentafeln ohne Anleitung selbst aneignen können. Aus diesen Erwägungen heraus schreiben die neuen ?Richtlinien? in den Schulen die Anwendung vierstelliger Logarithmentafeln vor. Die erste Auflage der vorliegenden Tafeln in der Bearbeitung meines verstorbenen Großvaters Dr. F. G. Gauß erschien im Jahre 1900 neben der schon seit 1870 bestehenden vollständigen fünfstelligen Logarithmentafel, die 1929 im viertelmillionsten Exemplar (250. Auflage) hinausging. Durch die seit 1926 stark einsetzende Nachfrage nach vierstelligen Logarithmentafeln für Schulzwecke, die in ihrer Vollständigkeit keineswegs den fünfstelligen Tafeln nachzustehen brauchen, ergab sich die Notwendigkeit der Herausgabe einer vollständigen vierstelligen großen Schulausgabe, deren erste Auflage 1928 erschien. Die vollständige vierstellige Große Schulausgabe ist in gleicher Weise wie die vollständige fünfstellige Logarithmentafel aufgebaut und macht sich die fast 60jährigen Erfahrungen der Gauß?schen Logarithmentafeln zunutze. Darüber hinaus zeigt sie den neuzeitlichen Lehrplänen folgend eine wesentliche Erweiterung des nicht rein logarithmischen und trigonometrischen Teiles. Sie fand in der Fachwelt eine so wohlwollende Beurteilung, daß es gerechtfertigt erscheint, die bisherige vierstellige Schulausgabe, nunmehr vierstellige Kleine Schulausgabe genannt, von der 32. Auflage an in einigen Teilen der Großen Schulausgabe nachzubilden. Möge die vierstellige Kleine Schulausgabe nach dieser Inhaltsbereicherung eine gleich wohlwollende Beurteilung finden wie die ihr vorangegangenen Auflagen der Logarithmentafeln von Dr. F. G. Gauß. Oppeln, im Mai 1929, Dr.-Ing. Gobbin. - Wikipedia: Friedrich Gustav Gauß (* 20. Juni 1829 in Bielefeld; gest. 26. Juni 1915 in Berlin) war ein deutscher Geodät. Gauß war maßgeblich an der Entwicklung des Liegenschaftskatasters in Preußen beteiligt; daneben gab er Logarithmentafeln heraus. - Hans H. Gobbin (1895-1947), Geodät, Ingenieur.