Beschreibung:

VIII, 291 S., 24 cm. Originalhardcover.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - leichte Stockflecken, sonst tadelloser Zustand - Der Zweikampf - Grundlegende Gedanken zur Beziehung von Geschichtsschreibung und Dichtung -- Beispiele zu Vorkommen und Hintergrund von Zweikämpfen -- Zweikampfdarstellungen bei Livius -- Zweikampf und Erwerb von Spolia opima -- Romulus - Acron -- A. Cornelius Cossus - Lars Tolumnius -- M. Claudius Marcellus - Virdomarus -- Zweikampf als Schlachtersatz -- Horatii - Curiatii -- T. Manlius Torquatus - Gallus -- Aeneas - Turnus -- Zweikampf als Element der Schlacht -- Brutus - Arruns Tarquinius -- Tarquinius Superbus - A. Postumius Aebutius - Octavius Mamilius -- M. Valerius - Tarquinius -- T. Herminius - Octavius Mamilius -- M. Valerius Corvus - Gallus -- T. Manlius Torquatus - Geminus Maecius -- Kurzschilderungen von Zweikämpfen -- Q. Fabius - Dux Gallorum -- C. Flaminius - Ducario c) Q. Aulius Cerretanus - Imperator -- Samnitium -- Romanus - Latinus -- Frater ex exercitu Cinnae - Frater ex exercitu Pompeii -- Scipio Africanus Minor - Barbarus Servius Pulex Geminus -- L. Siccius Dentatus -- Schaukämpfe -- Cerrinus Vibellius Taurea - Claudius Asellus -- T. Quinctius Crispinus - Badius -- Corbis - Orsua -- Die lateinische Bezeichnung für Zweikampf -- Der Ablauf Livianischer Zweikampfschilderungen und ihre sprachliche Darstellung -- Die Funktion der Zweikampfdarstellungen im Werk des Livius -- In den großen Heldendichtungen, die uns seit der Antike überliefert sind, stellen Zweikampfschilderungen ein durchgängiges Motiv zur Darstellung menschlicher Auseinandersetzungen dar. Die Freude des Altertums an Kampfberichten hebt schon Jakob Burckhardt hervor, wenn er im literarischen Bereich die technische Genauigkeit von Kampfabläufen und die Art der Verwundungen vor allem am Beispiel der Ilias Homers betont, wenn er weiterhin auf dem Gebiet der bildenden Kunst die Häufigkeit von Kampfdarstellungen auf antiken Relieffriesen hervorhebt. -- Im Heldenepos steht der Einzelne im Vordergrund des Geschehens. In der Homerischen Ilias sind es die hervorragenden Taten des Helden, die die Handlung vorantreiben. Der Einzelkämpfer will Kränkungen rächen, Geraubtes zurückgewinnen, Neues erbeuten aber vor allem kämpferischen Ruhm und Ehre gewinnen, bewahren und steigern. Daß dieses Streben im Epos oft ein tragisches Ende nimmt, wird durch das Vorbild des heldenhaften Kämpfers wieder wettgemacht. So wird an einigen Stellen der Ilias der Heldentod gepriesen. ISBN 9783445023568