Beschreibung:

Mit einem Text von Roland Villeneuve (aus dem Franz. übersetzte Anja Lazarowicz) und zahlreichen, oft ganzseitigen, z.T. farbigen Abbildungen nach Fotografien und Zeichnungen auf 74 Tafeln. 4°. 93,3 S. OBroschur mit Goldprägung und ausgestanztem Fenster. Erstes Blatt und Titel mit Name, letzte Seite mit Notiz, sonst sehr schön.

Bemerkung:

Erste Ausgabe. * Pierre Molinier (1900 Agen, Frankreich - 1976 Bordeaux, Frankreich) war ein französischer Maler, Fotograf und Objektkünstler. Molinier begann mit seiner erotischen Kunst um 1950. Mit der Hilfe von zahlreichen speziell angefertigten Requisiten ? Puppen, verschiedene Prothesen, Stöckelschuhe, Dildos ? und gelegentlich einer Vertrauten, konzentrierte sich Pierre Molinier in erster Linie auf seinen eigenen Körper als Werkzeug und konstruktive Form für seine umfassende fotografische Arbeit. Die meisten seiner Fotografien und Fotomontagen sind Porträts von sich selbst als Frau. Er begann André Breton zu schreiben und sandte ihm Fotografien seiner Bilder. Später nahm André Breton ihn in die Gruppe der Surrealisten auf. Breton organisierte 1956 eine Ausstellung von Moliniers Arbeiten in Paris. Pierre Moliniers enigmatische Fotografien haben europäische und nordamerikanische Vertreter der Body-Art seit den 1970ern beeinflusst; unter anderem Jürgen Klauke, Cindy Sherman und Ron Athey. Moliniers Werke beeinflussen auch heute Künstler, Kritiker und Kunstsammler (vergl. Wikipedia).