Beschreibung:

428 S.; 430 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Umschläge leicht berieben. Papierbedingt leicht gebräunt. - Die zweibändige Ausgabe, die von dem kongenialen Übersetzer Erich Arendt eingeleitet und herausgegeben wird, vereinigt zum ersten Mal in kundiger Auswahl das gesamte Schaffen des chilenischen Dichters von 1919 bis 1965. Pablo Neruda hat damit seine Autobiographie geschrieben, das Leben eines Dichters, der sein soziales und selbst politisches Engagement niemals verleugnet hat. Neruda ist ein großer artistischer Dichter, aber nie war es ihm um "reine" Poesie zu tun. Hinter allem, was er schrieb, steht die Persönlichkeit, steht eine exakte Anschauung der Welt. Eine Ausgabe Pablo Nerudas wäre unvollständig, die gewisse Aspekte seines Schaffens unterschlägt. Aus diesem Grunde sind selbstverständlich auch Gedichte aufgenommen worden, die der Kommunist Neruda geschrieben hat. Vor uns steht das Bild eines Lyrikers, der auf seine Weise Geschichte machte, Geschichte geschrieben hat: Pablo Neruda, der Historiker seines Kontinents, dessen Natur und Vergangenheit, Völker, Rassen und Meere er in seinem. Großen Gesang beschwor; der überwältigende Liebeslyriker und der politische Dichter, dessen Wort Aktion wurde; der epochemachende Sprachvirtuose Pablo Neruda, der, wie Erich Arendt notiert, "schreibend sich selbst zu finden, Welt zu finden unternahm: der Faust eines Kontinents, der den Pakt mit der Erde hält".