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Beschreibung:
Fragment aus der noch ungedruckten Familienchronik des Georg Wigand. Leipzig, "gedruckt bei Breitkopf und Härtel ohne Beisein Georg Wigands", (1856). Mit Titelvignette (von Ludwig Richter). 16 S. Interims-Umschlag der Zeit; stark gebräunt u. mit kl. Randläsuren.
Bemerkung:
Hoff/Budde (Richter) 2453. - Hübscher, sehr seltener Privatdruck einer im Familienkreis immer wieder erzählten Jugendgeschichte des Leipziger Verlegers Georg Wigand, die von "drei guten Freunde(n) in Bonn, Dresden und Leipzig", die "dem 27. Januar 1856 huldigen", ohne dessen Wissen in Druck gegeben wurde. Er berichtet darin in sehr amüsanter Weise von einer vom Pech verfolgten "Geschäftsreise", die er als fernwehgeplagter junger Mann unternahm. Wegen seiner begrenzten finanziellen Mittel reiste er als Begleiter eines Blutegel-Lieferanten nach Paris - und natürlich lief alles schief, was nur schieflaufen konnte... Die Titelvignette von Ludwig Richter zeigt ihn beim Ausstieg aus der Transportkiste der Blutegel, deren Gesellschaft er bei der Rückfahrt teilen musste. Die drei "guten Freunde", die mit Wigand dessen Silberne Hochzeit feierten, waren der Bonner Philologe Otto Jahn, Ludwig Richter und Salomon Hirzel (s. Hoff/Budde). Wigands Erzählung wurde für den Druck wohl von Otto Jahn in Schriftform gebracht. - Aus dem Vorbesitz des Basler Bibliophilen Theodor Engelmann mit seinem gedruckten Bibliotheksetikett u. einem kl. Sammlerstempel (K.W.) eines späteren Eigentümers. - Bis auf den schlichten Umschlag gutes, sauberes Exemplar.