Beschreibung:

VIII, 221; XX, 233; 13 S. 22 x 15 cm, Pappband der Zeit mit umlaufendem Sprengschnitt

Bemerkung:

Einband berieben und bestoßen. Bibliotheksexemplar mit den üblichen Aufklebern, Stempeln und Eintragungen. Handschriftlicher Besitzereintrag (Dr. Paul Hinschius) auf dem fliegenden Vorsatz. Durchgehend etwas fleckig. Mit handschriftlichen Notizen auf Spiegel und Vorsatz. Gutes Leseexemplar. "Paul Hinschius (* 25. Dezember 1835 in Berlin; ? 13. Dezember 1898 ebenda) war ein Kirchenrechtslehrer. Paul Hinschius studierte in Berlin und in Heidelberg und habilitierte sich. Als Assessor war er beim Kammergericht beschäftigt, 1859 gleichzeitig in der juristischen Fakultät seiner Vaterstadt, wo er sich im selben Jahr auch habilitierte. 1863 zum außerordentlichen Professor nach Halle berufen, kehrte er in gleicher Eigenschaft 1865 nach Berlin zurück, folgte aber 1868 einem Ruf als ordentlicher Professor an die Universität Kiel, die er von 1871 bis 1872 im preußischen Herrenhaus vertrat. Auf der Provinzialsynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche der Provinz Schleswig-Holstein in Rendsburg (1871) war er als gewähltes Mitglied einer der Führer der kirchlich freisinnigen Partei. 1872 ging er als ordentlicher Professor des Kirchenrechts wieder nach Berlin, wo er seitdem Vorlesungen über Kirchenrecht, preußisches Zivilrecht und Zivilprozess hielt. Er nahm hier an den Konferenzen des preußischen Kultusministeriums zur Vorbereitung der Kirchengesetze teil. In demselben Jahr in den deutschen Reichstag gewählt, hielt er sich zur nationalliberalen Fraktion. Auf einer größeren wissenschaftlichen Reise durch Italien, Spanien, Frankreich, England, Schottland, Irland, Holland und Belgien in den Jahren 1860 und 1861 sammelte er das Material zu seiner kritischen Ausgabe der pseudoisidorischen Dekretalen (Leipzig 1863). Sein umfassendstes Werk ist das in sechs Bänden erschienene Kirchenrecht der Katholiken und Protestanten in Deutschland. ..." (Wikipedia)