Preis:
19.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
19.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Büchersendung / 1 Buch / book
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
461 S. Originalleinen.
Bemerkung:
Einband berieben. Papierbedingt leicht gebräunt. - Es ist ein weiter Weg, den uns diese Sammlung durch die Jahrhunderte hindurch führt, von Jehan de Gisors bis auf die Liebespaare unserer Zeit. Viele dieser Männer und Frauen zeigen uns einen besonderen Typus, einen eigenartigen Zustand der Seele: Héloïse und Abelard, die in klösterlicher Abgeschlossenheit um ihre Liebe trauern, die Geliebten der Könige von Frankreich mit ihrem bald sanften, bald intriganten Charakter, ritterliche Helden wie Givry, oder Abenteurer wie der Graf von Chalais, die berühmte Schönheit Ninon von Lenclos, die grausame Marquise von Brinvilliers, die, nachdem sie Vater und Brüder vergiftet, noch einen reuigen Abschiedsbrief an ihren Gatten richtet, pathologische Gestalten wie die Präsidentin Ferrand, Frau de la Popelinière, Frl. Lespinasse, die nüchterne Delaunay, dann wiederum eine zärtlich liebende, verlassene Gattin, die Gräfin von Bonneval, die sanfte, verschmachtende, aber ganz zur Französin gewordene Zirkassierin Frl. Aïssé, dann die Geliebten der führenden Männer des 18. Jahrhunderts. Voltaire, Bousseau, Diderot, d'Alembert, Samt-Lambert, Mirabeau usw. die Bürgerinnen Boland und Lucile Desmoulins, die Königin Marie-Antoinette, Josephine Beauharnais, die erste Gemahlin Napoleons, die von ihm so viele liebeblühende Billette in demselben knappen Stil wie seine Feldzugsberichte erhielt, aber auch Napoleons Maitressen und Geschwister, ferner die schöne Frau Bécamier,und endlich berühmte Dichter und Schriftstellerinnen wie Lamartine, Victor Hugo, George Sand, Louise Colet, die Kaiserin Eugénie und zuletzt die rätselhafte Schauspielerin Aimée Desclée. Eine einzigartige Galerie von Gestalten, die uns in ihren Briefen lebend wieder vor die Augen treten, liebend, beglückend oder hassend. Bald sprechen diese Briefe die Sprache sanften Empfindens oder glühender Leidenschaft, bald zeigen sie uns eine geradezu bemitleidenswerte Schwäche des Geschlechtes. Vom sentimentalen Liebessehnen bis zum rohen spöttischen Abschied finden wir hier alle Nuancen vertreten.