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157 S. Originalbroschur.
Bemerkung:
Mit Widmung der Autorin. - Die Cosmographia des Bernardus Silvestris (verfaßt zwischen 1145 und 1153) ist eine Theodizee, eine Apologie Gottes für die Unvollkommenheit der Schöpfung, besonders des Menschen: Gott Vater bleibt ausschließlich trans-zendent. Er delegiert Kosmogonie und Menschenschöpfung an ihm subordinierte weibliche Mächte, die ihrerseits nicht mehr ganz vollkommen sind. Die übliche Gleichung von causa efficiens, formalis und finalis mit der christlichen Trinität wird in der Reihenfolge so verändert, daß Gott Vater als causa finalis transzendent bleibt, sich anders als der Gott der Genesis nicht an der Schöpfung beteiligt und daher nicht für diese verantwortlich ist. Den Menschen bleibt die eigenverantwortliche Möglichkeit zur Selbsterlösung und Rückkehr der Seele zum Göttlichen nach dem Tod des Leibes. Der Beweisgang der Untersuchung wird sowohl in Form einer werkimmanenten Interpretation geführt als auch im Hinblick auf die Auseinandersetzung Bernards mit seinen Bezugsautoren, vor allem der Genesis und der lateinischen Übersetzung des platonischen "Timaios" durch Chalcidius. ISBN 9783412035952