Beschreibung:

437 S. ; 22 cm, kart.

Bemerkung:

Gutes Ex. - Wie Träume bieten Spielfilme oder Romane ein Forum, in dem der Mensch sich auf metaphorische Weise mit seinen aktuellen Themen und Problemen auseinander setzt, diese weiterspinnt, fantasievoll abwandelt und sich Lösungsmöglichkeiten ausmalt. Während wir allerdings in unseren Träumen den teilweise grausamen Purzelbäumen unserer Fantasie ausgeliefert sind, nutzen wir unsere Selektionsmacht in Bezug auf die Medien zur Schönfärberei unserer Probleme. Wir rezipieren bevorzugt solche Medieninhalte, die in uns positive Gefühle auslösen. Oft gehen diese Aneignungsprozesse mit einer imaginären Wunscherfüllung einher, um unser psychisches Wohlbefinden zu verbessern. Das mediale Happy-End macht uns (kurzfristig) zu glücklicheren und optimistischeren Menschen. (Verlagstext) / INHALT : EINLEITUNG --- Ausgangsüberlegung: Das Bedürfnis nach fiktionalen --- Realitätsentwürfen --- Defizite der medienwissenschaftlichen Forschung --- Quellenlage --- Die Vergleichbarkeit von fiktionaler Medienaneignung mit --- Träumen --- Forschungsziele --- FORSCHUNGSSTAND --- Medienaneignung als Konstruktion von Bedeutung --- Die konstruktivistische Sichtweise: Rezeption als Bedeutungskonstruktion --- Medienaneignung als Herstellen kognitiver Verbindungen: Integration des rezipierten Textes in mentale Strukturen --- Träume als imaginäre Bedeutungskonstruktion --- Imagination aus konstruktivistischer Perspektive --- Imagination im Schlafzustand --- Die psychoanalytische Literaturtheorie als Brücke zwischen Traumkonstruktion und Fiktiv-Kommunikation --- Funktionen der Aneignung medialer Fiktionen und --- des Träumens --- Funktionen der Fiktiv-Kommunikation --- Funktionen von Träumen --- Vergleichbare Funktionen? --- VORSTELLUNG DER EMPIRISCHEN METHODE --- Theoretisches Fundament --- Empirische Zielsetzung --- (u.v.a.) ISBN 9783867640589