Beschreibung:

34 Ss., 3 Bll. Gr.8°. Japanische Blockbindung, Pp. mit Faserpapierbezug in bedruckter Kt.-Kassette.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - Fingiertes Erotikon von Walter Widmer (1903-1965), Gymnasiallehrer, Literaturkritiker und Übersetzer, Vater des Schriftstellers Urs Widmer (1938-2014); Nachwort und die weiteren Namen gleichfalls fingiert: "Melachos, der Urheber der achtzehn Bukolischen Episteln, stammte aus Milet und starb um das Jahr 110 v.Chr. in Athen, wo er als Dichter und Meister der kleinen erotisch-satirischen Episteln und reizvoller Miniaturen eine neue Heimat gefunden hatte. ... Die hier dargebotene Übertragung der bislang nur in einer französischen Paraphrase veröffentlichten Episteln verdanken wir dem jung verstorbenen Aloysius-Xavier Weintraub der von 1841 bis 1859 als Magister der alten Sprachen am Städtischen Literargymnasium seiner Vaterstadt Johannisthal wirkte. Sie erschien erstmals in den der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Jahresberichten des Literarischen Vereins zu Johannisthal, Anno 1852." (Nachwort). - "In dem Schweizer Hanns Studer (1920-2018) hat die Presse einen ... Illustrator von Format, einen Meister des farbigen Holzschnitts gefunden, wie sich an 'Des Melachos bukolischen Episteln' (1955) zeigt." (Schauer, Dt. Buchkunst 1890-1960 I,248 f.). - Spindler 37,8. - Schrift: Codex 12/16 p. von G. Trump; Druck auf Zerkall-Bütten; die Holzschnitte wurden von den Originalstöcken abgezogen. - Die Holzschnitte haben die gegenüberliegenden Textseiten tls. gering gebräunt.