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Unpaginiert. Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalbroschur.
Bemerkung:
Text auch englisch. Einband leicht berieben. - Das gespannte Verhältnis zwischen dem Menschen und seiner ?Außenwelt ist ein zentrales Thema im Oeuvre von Werner Brunner. Malerisch setzt er sich mit den zwar verknüpften, aber sich tendenziell widersprechenden Sehnsüchten nach Freiheit, Geborgenheit und Lebensbewältigung auseinander. Als eines seiner Hauptmotive erscheint die - vielschichtige - Polarität von Behaustsein und Nichtbehaustsein. Ein Obdachloser (Die Lilien des Feldes, Abb.6) reflektiert über die Aktualität der Vorsehung Gottes nach dem Matthäus Evangelium (?Und warum sorgt ihr euch um Kleidung? Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht und spinnen nicht?); ein Reporter dokumentiert in dem Bild (Am Anfang ist das Wort, Abb. 7) die Lage in einem deutschen Asylantenheim nach der Brandschatzung. Der Titel des letztgenannten Bildes, zugleich Inschrift auf einer gegen das Bild gelehnten Holzstange, aktualisiert das berühmte Johanneswort (?Im Anfang war das Wort?) und deutet es um: das Wort als Ursprung nicht der Schöpfung, sondern der geistigen Unfreiheit, Besessenheit und Ausgrenzung. Die Landschaft im Fenster entspricht wohl dieser Seite menschlicher Natur.