Beschreibung:

366 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Aus dem Nachlass von Gerd Winkelhane (1949-2018), ab 1989 Leiter des Klaus Schwarz Verlages. - Ein tadelloses Exemplar. - Eine empirische Analyse der Wechseleffekte zwischen Globalisierung und Regionalisierung im arabischen Raum. Diese Region ist nicht nur aufgrund ihrer kulturellen Vielfalt und geopolitisch bedeutsamen Lage von großer Relevanz. Sie besitzt die reichsten Erdöl- und Gasquellen weltweit, in ihr leben 330 Mio. Menschen und sie verfügt mit einem kollektiven BIP in Höhe von 1,6 Bil. US-$ über ein sehr ansehnliches Wirtschaftspotenzial. Die arabischen Staaten gehören jedoch - mit Ausnahme der reichen Golfstaaten - zu den Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, die bezüglich Entwicklung und Handel sich den verschiedensten Hindernissen von ?Bad Governance? und Korruption bis hin zu politischer Instabilität und kriegerischen Konfrontationen gegenübersehen. Diese Ausgangslage führte Mitte der 1990er Jahre zur Wiederbelebung der Bemühungen um die Gründung einer arabischen Wirtschaftsintegration, als deren Resultat 1997 der Vertrag über die Große Arabische Ereihandelszone (GAETA) stand, die 2005 dann endlich ins Leben gerufen wurde. Vor diesem Hintergrund wird die Trage analysiert, ob sich die arabische Süd-Süd-lntegration GAFTA positiv auf die Wirtschaft ihrer Mitgliedsstaaten und den intraregionalen Handel auswirkt und inwieweit sie ein effektives Mittel zur Reduzierung der Risiken und zur Maximierung des Nutzens der Globalisierung für die beteiligten Staaten darstellt. Dabei wird die GAETA als eine lntegrationsform anderen Regionalismusformen, wie z.B. dem Agadir-Abkommen und der Euro-Mediterranen Partnerschaft gegenübergestellt. Grundlage der Studie waren umfangreiche Evaluierungen vor Ort in Syrien und Ägypten, um eine vertrauenswürdige Datenbasis zu gewinnen. Mit der Fokussierung auf die wichtigsten exportorientierten Branchen lassen sich relevante Erkenntnisse erzielen. ISBN 9783879973880