Sachgebiete

Beschreibung:

175 S. ; 22 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex. - Vortitel mit Verfasser-Widmung. - Klaus Voswinckel hat mit seinem zweiten Roman, dem "Buch aus der Ebene", ein Buch der Wünsche geschrieben - nicht der eingeschränkten, in die Fugen der Realität gezwängten Wünsche, sondern des freien Begehrens. Die Ebene ist eine Wüste, unbezwungenes Land. In ihr gibt es keine Mauern oder vorgezeichneten Strukturen. Wer in ihr erscheint, zeichnet seine unübersehbare Spur in den Sand. Sieben Personen sind nacheinander in diese Menschenferne aufgebrochen, um noch einmal ganz von vorn zu beginnen. Jeder von ihnen hat die Stadt (die Zivilisation) verlassen, jeder rnöchte konkret und kulturell ein anderer werden. Und so treffen sie aufeinander, allesamt Gaukler, die nichts mehr vorgaukeln wollen, sondern wahrmachen. "Die Zeit, die Gegenwart ausgelöscht und neugeschrieben mit meiner ruhig vor mir durch den Boden wandernden Hand." Nachts träumen sie noch von der Stadt, tags probieren sie miteinander die Utopie aus: eine Entgrenzung der Individualität, eine Entgrenzung der Liebe. Wie weit das geht und in welche Strudel sie dabei geraten, bis zu welchem Punkt man überhaupt gehen kann und wie man die Wünsche miteinander verbindet, das ist die Geschichte des Buchs, die sich über vier Kapicel hin entfaltet: das Kapitel der Anfänge (I), der Annäherungen und Vermischungen (II), der heimlichen Schmerzen (III) und der Wehrlosigkeit (IV). Die Zahl Vier ist zentral auch wegen der vier Elemente des Wunsches und der Hauptpersonen. "Das Buch aus der Ebene" verzeichnet all ihre Spuren in einer mehrschichtigen, selber polyphonen Schreibweise, die den Unterschied zwischen Poesie und Prosa nicht mehr gelten läßt. Schreiben ist hier Wunscherforschung und Überschreitung zugleich: Schriftspur der Veränderung, ? (Verlagstext) ISBN 9783794121663