Beschreibung:

599 Seiten : Illustrationen ; 24 cm, mit Schutzumschlag Top Zustand, Festeinband, gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband, Exemplar in sehr gutem Erhaltungszustand

Bemerkung:

Wie funktionierte Bildlenkung im Sozialismus seit den 1960er Jahren? Die Steuerungspraktiken der staatssozialistischen Diktaturen lassen sich mit dem Begriff der »Zensur« nicht adäquat fassen. Vielmehr war es ein kleinteiliges, aber äußerst flexibles System von »Checks and Balances«, das die Wege der Fotografien in der Volksrepublik Ungarn unter Parteichef János Kádár bestimmte. Die Autorin Eszter Kiss nutzt bild- und akteurszentrierte Ansätze, um Möglichkeiten und Grenzen unter anderem von Pressefotografie, Protokollfotografie und sozialdokumentarischen Aufnahmen im Sozialismus auszuloten. Dabei stößt sie auf ein Geflecht aus ideologischen Richtlinien, aus einem speziellen in den 1950er und 1960er Jahren geschaffenen institutionellen Korsett und vielfältigen Handlungsfeldern aufseiten der Akteure. Die Untersuchung berücksichtigt stets auch die Bildpolitik der anderen Ostblockländer Mittelosteuropas und erlaubt auf diese Weise Schlussfolgerungen, die über die Ländergrenzen hinweg Gültigkeit haben. Foto-Klein 9783835333031 +++++ 30 Jahre Antiquariat Christmann in Wiesbaden +++++ Wir liefern außer nach Deutschland, nur noch nach Schweiz / Holland / Belgien / Italien / GB / USA / +++ We now only deliver to Switzerland / Holland and Belgium / Italy / GB / USA +++ Keine Lieferung nach Österreich ++++