Beschreibung:

216 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Der Zusammenhang von Rhetorik und Glaubwürdigkeit wurde in der Politikwissenschaft bislang wenig beachtet. Auch als singuläre Themen erhielten sie beide von der Politikwissenschaft nur mäßige Aufmerksamkeit. Zugleich ist festzustellen, daß sich andere Disziplinen seit längerem erfolgreich dieser Themen annehmen: Für die Rhetorik gilt dies insbesondere in der Philosophie, für die Glaubwürdigkeit vor allem in der Kommunikationswissenschaft (die nur allzu gerne ihre Vorläufer in der antiken Rhetorik verschweigt). Schafft man eine Verbindung zwischen diesen beiden Phänomenen und dem eigentlichen Gegenstand der Disziplin, der Politik, so resultieren daraus vielversprechende und schillernde Konnexe: Zum einen »Rhetorik und Politik«, zum anderen »Glaubwürdigkeit und Politik«. Mögen diese Beziehungen auch ein Schmunzeln hervorrufen oder gar die spontane Assoziation, daß sie nichts miteinander zu tun hätten, so belegt dies nur die Problematik, die sich dahinter verbirgt. Aus diesen Beobachtungen präsentiert sich der Gedankengang dieses Bandes dergestalt: Von der Rhetorik ist seit Aristoteles bekannt, daß sie das Vermögen sei, an jedwedem Gegenstand das möglicherweise Glaubenerweckende zu erkennen. Damit ist die Rhetorik zuvorderst ein Weg, das Glaubwürdige zu erkennen, und erst an zweiter Stelle eine Technik, das Glaubwürdige so zu benennen, daß andere davon überzeugt werden. ISBN 9783933563866