Beschreibung:

Dezember 1779 auf dem Forstberg in Kössern als Sohn des Häuslers Johann George Wadewitz und der Anna Rosine, geb. Rost.. Datiert Rittergut Kössern, den 18. Mai 1804. Deutsche Handschrift auf Papier (33,7 x 39,8 cm). Mit Gebührenstempel und papiergedecktem Siegel der Hochadlig-Abendrothischen Gerichte zu Kössern (das Rittergut Kössern befand sich seit 1772 in Besitz des Unternehmers Christian Friedrich von Abendroth, 1744-1811; heute dient es als Veranstaltungsort). Signiert vom Justitiarius Christian Friedrich Heinrich Hermann. -- Zustand: Papier leicht fleckig, insgesamt gut.

Bemerkung:

Über den Besitzer des Ritterguts Kössern (Quelle: wikipedia): Christian Friedrich Abendroth, seit 1793 von Abendroth; (* 8. Februar 1744 in Chemnitz; gest. 8. August 1811 in Kössern) war ein deutscher Unternehmer und Rittergutsbesitzer, der in den Reichsadelsstand erhoben wurde. - Leben: Als Kauf- und Handelsmann war Abendroth in seiner Geburtsstadt Chemnitz tätig. Von hier aus erwarb er am 4. November 1772 von der Adelsfamilie von Erdmannsdorff das nördlich von der Stadt Colditz im gleichnamigen Amt gelegene altschriftsässige Rittergut Kössern. Außer dem Dorf Kössern gehörten auch Teile des Dorfes Förstgen sowie das Vorwerk Pielitzberg zur Gerichtsherrschaft Kössern. 1788 kaufte er zusätzlich das Gut Neubau im Amt Frankenberg hinzu. Am 17. Dezember 1793 wurde er am kaiserlichen Hof als von Abendroth in den Reichsadelsstand erhoben und ihm und seinen ehelichen Nachkommen ein Wappen verliehen.[2] Im Kurfürstentum Sachsen wurde die Erhebung in den Adelsstand am 31. Dezember 1796/7. Januar 1797 durch Reskript anerkannt. - Familie: Am 15. April 1775 heiratete Christian Friedrich Abendroth in Greiz Caroline Sophie Göttling (1757-1805), Schwester des Kauf- und Handelsherrn Heinrich Ferdinand Göttling (1765-1850), Gutsbesitzer zu Irchwitz und reichster Mann des Fürstentums Reuß älterer Linie.