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Beschreibung:
47 S.; Illustr.; 27 cm; geheftet / Ringbuch.
Bemerkung:
Gutes Ex. - Text v. Barbara Barsch u. Ev Fischer. - Künstler: Luchezar Boyadjiev, Franz John, Oliver Musovik u. Ana Stojkovik. - ... Der Frage nachzugehen, wie verschieden ein Thema von Künstlerinnen und Künstlern behandelt wird, ist nicht neu und doch immer wieder spannend, zumal wenn es sich um Phänomene handelt, die unabhängig voneinander und an unterschiedlichen Orten auftreten. In einer "globalisierten Welt" und innerhalb eines weltweit vernetzten Kommunikationssystems scheinen sich Themen aufzudrängen, die ungeachtet aller nationaler und historischer Unterschiede gemeinsame Interessen berühren. Die Ausstellung KORRESPONDENZEN verbindet zwei thematische Schwerpunkte miteinander: Zum einen basiert sie auf dem Projekt "Always Already Apocalypse" der mazedonischen Kurator Suzana Milevska, das im Institut für Erdbeben und Seismologie von Skopje gezeigt wurde. Luchezar Boyadjiev, Ana Stojkovik und Franz John beschäftigen sich auf ganz verschiedene Weise in ihrer künstleri-schen Arbeit mit dem Phänomen "Erdbeben". In der Arbeit "There are No Earth-quakes on Manhattan" setzt sich Luchezar ev mit der Sensationsgier der Menschen auseinander: Er schuf ein Computerspiel, bei dem der Spieler versuchen muss, so schnell wie möglich die auf dem Bildschirm aufblitzenden Reiter - die vier apokalyptischen Reiter Albrecht Dürers - abzuschießen; sind "die Bösen" vernichtet, so ist die Welt gerettet und es erscheint auf dem Bildschirm die Entwarnung "Apocalypse no more". Der Spieler wird mit Zeitungsausschnitten von Katastrophen aus der Sensationspresse belohnt und findet schließlich einen Link zu Informationen über die Erbeben dieser Welt. Verschiedenste Aspekte heutiger Wirklichkeit und menschlichen Verhaltens werden in diesem Spiel reproduziert und reflektiert. ;ojkovik zeigt in ihrer Arbeit "Institute for Hybrid Diseases", dass durch Erdbeben verursachte Risse in Häuserwänden eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit Wunden und Narben durch Erdbeben verletzter Menschen aufweisen. Während Fran die täglich aktualisierten Daten über Erdbeben im Internet nutzt, um sie klanglich und visuell umzusetzen: In dem Projekt "Turing Tables", das er in enger Zusammenarbeit mit der Musikerin Mona Mur und dem Programmierer Dirk Schubert aus Berlin entwickelte, "geht es nicht um die Darstellung von Erdbeben als Katastrophe, sondern um die Umsetzung tektonischer Kräfte und Energien auf einer sich selbst fortschreibenden und stetig erneuernden Matrix visueller und klanglicher Muster." ... (S. 4)