Beschreibung:

330 S. Fadengehefteter Originalhardcover, 21 cm.

Bemerkung:

Ein tadelloses Exemplar. - Summary: Die Auswahl des Insolvenzverwalters ist im deutschen Recht nur rudimentär bis gar nicht geregelt. Dies wirft verfassungs-, aber auch europarechtliche Bedenken auf. Nach einem generellen Überblick über das Verwalterauswahlwesen fokussiert die Arbeit auf die Vereinbarkeit dessen mit der EU-Dienstleistungsrichtlinie. Dabei wird zunächst erörtert, ob die Tätigkeit der Insolvenzverwaltung überhaupt von deren Anwendungsbereich umfasst ist. In einem weiteren Schritt erfolgt eine Analyse der Verwalterauswahl am Maßstab der Richtlinie. Besonderer Erörterung bedürfen dabei der Ausschluss juristischer Personen sowie die richterliche Praxis der Listenführung. Sie stellen letztlich aber nur Teilaspekte dar, die belegen, warum die Verwalterauswahl europarechtswidrig und reformbedürftig ist. - Aus dem Inhalt: Die Auswahl und Bestellung des Insolvenzverwalters -- Die Bedeutsamkeit von Insolvenzrecht und Insolvenzverwalter -- Historie des Insolvenzrechts -- Zweck und Bedeutsamkeit des Insolvenzrechts -- Komplexität und Bedeutsamkeit der Insolvenzverfahrensleitung -- Aufgabenbereich des Insolvenzverwalters -- Ständiger Interessenkonflikt -- Ergebnis -- Die Bestellung des Insolvenzverwalters nach § 56 InsO -- Richterlicher Ermessensspielraum -- Anwendungsbereich -- Verwalterbestellung im Lichte der Gläubigerautonomie -- Begriff der Gläubigerautonomie -- Abwahlrecht der Gläubiger gemäß § 57 InsO -- Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung -- von Unternehmen -- Zweck und Gegenstand des ESUG -- Gesetzliche Systematik der Gläubigerauswahl -- des Insolvenzverwalters -- Das Qualifikationskriterium des § 56 InsO: -- Die Einzelfalleignung -- Geschäftskunde -- Theoretische Kenntnisse -- Praktische Erfahrung -- Unabhängigkeit -- Auslegung des Unabhängigkeitskriteriums -- Problem: Unabhängigkeit bei Gläubigerbeteiligung nach § 56a InsO -- Homogenes System durch richterliche Letztverantwortung -- Ermessenseinschränkung durch die -- Neuregelung des § 56 Abs 1 S 3 InsO -- ( Allgemeine Beratung - § 56 Abs 1 -- S 3 Nr 2 InsO -- Gläubigervorschlag - § 56 Abs 1 -- S 3 Nr 1 InsO -- Ergebnis -- Sonstige Geeignetheitskriterien -- Persönliche Eigenschaften -- Funktionsfähige Büroorganisation -- Auslastung -- Ortsnähe -- Vertrauen -- Natürliche Person -- Keine Begründungspflicht -- Das (Vor-) Auswahlverfahren -- Anwendbarkeit vergaberechtlicher Grundsätze -- Verfahrensrechtliche Kreation der Insolvenzrichter: -- Das Listensystem -- Fazit Teil -- Teil: Die europäische Dienstleistungsrichtlinie und ihre Auswirkungen auf die Auswahl und Bestellung des Insolvenzverwalters -- Die europäische Dienstleistungsrichtlinie -- Zweck und Regelungsgehalt der Dienstleistungsrichtlinie -- Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland aufgrund der Dienstleistungsrichtlinie -- Anwendbarkeit der Dienstleistungsrichtlinie -- auf die Insolvenzverwaltung -- Anwendungsbereich nach Art 2 Abs 1 DLRL -- Sachlicher Anwendungsbereich -- Selbstständige Tätigkeit -- Entgeltlichkeit -- Persönlicher Anwendungsbereich // u.a.m. - ISBN 9783631646762