Beschreibung:

455 S. ; 24 cm. Originalbroschur.

Bemerkung:

Mängelstrich auf Fußschnitt, sonst gut. - Die Rückabwicklung gescheiterter Verträge als Problem für Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung: Können Verträge überhaupt "scheitern"? -- Pluralismus dogmatischer Erklärungsansätze -- Zusammengehörigkeit von "Scheitern" und "Rückabwicklung" -- "Scheitern" als Gegenbegriff zur "Abwicklung" -- Verhältnis zwischen Befreiung von der Bindung an das vertragliche Leistungsprogramm und Rückabwicklung -- Scheitern als Instrument zur Durchsetzung der vertraglichen Risikoverteilung -- Bedeutung der Gründe des Scheitems für die Rückabwicklung -- Die Sicht des Vertragsrechts in der vorliegenden Arbeit -- Im Falle des Vertragsscheiterns wegen Leistungsstörungen besteht wohl weitgehende Einigkeit darüber, dass die so genannte "Ausschlusslösung" - also der Ausschluss der Vertragsbeendigung bei Nichtdurchführbarkeit der Rückabwicklung wie sie sich (jeweils in unterschiedlicher Ausprägung) im englischen Recht, im bisher geltenden BGB und im CISG findet, wenig sinnvoll ist. Eine "Wertersatzlösung", also eine Regelung, die die Vertragsbeendigung zulässt und die Rückabwicklung in der Weise durchführt, dass der Wert einer nicht mehr in Natur zurückzugebenden Leistung in Geld erstattet wird, dürfte demgegenüber rechtspolitisch vorzuziehen sein. Insoweit verdient der Ansatz des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes und der Prinzipien-Texte grundsätzlich Beifall. ISBN 9783428111329