Beschreibung:

11 Blätter lose in Papierhülle.

Bemerkung:

Leicht berieben. - Druxkproben- 4 Farbdruche und 3 s/w auf glattem Papier. 2 Farbdrucke auf mattem Papier. - 1921 gründete Limpert im Alter von dreißig Jahren in Dresden den gleichnamigen Limpert Verlag samt Druckerei. Als Programmschwerpunkt wählte der aktive Turner sein Hobby, den Sport. Die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens profitierte von der massenmedialen Inszenierung sportlicher Ereignisse ebenso wie von der Nachfrage immer weiterer Bevölkerungskreise nach Ratgebern und Fachliteratur für Sporttraining und -wettkampf. Ein Schwerpunkt lag bereits in diesen frühen Jahren auf Sportbüchern für Sportvermittler in Schulen und Vereinen. Enge Kontakte Limperts zu verschiedenen Turn- und Sportverbänden ermöglichten bald die Herausgabe der Deutschen Turnerzeitung und anderer Periodika. Wilhelm Limpert stand bereits zu dieser Zeit völkisch-nationalistischen Strömungen nahe; das belegen Verlagsveröffentlichungen wie Die Turnsache des Auslanddeutschtums im Lichte einer großdeutschen Kulturgemeinschaft (1928) oder der Reprint von Friedrich Ludwig Jahns Schrift Deutsches Volksthum. Das Verlagsprogramm wurde in den 1930er und frühen 1940er Jahren kontinuierlich erweitert und konzentrierte sich auf populäre Themen: Sachbücher zu Chorgesang, Tierschutz und Technik. Die Ausweitung des Programms ging einher mit der Eröffnung eines zweiten Druck- und Verlagsstandortes. 1932 bezog Limpert in der Kochstraße in Berlin ein großes Haus. Der Verlag war damit in den prestigeträchtigen Zentren des deutschen Verlagswesens vertreten und beschäftigte vor Beginn des Zweiten Weltkrieges an beiden Standorten insgesamt etwa 1.500 Mitarbeiter.