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Beschreibung:
Mit lithogr. Porträt, IV, 314 Seiten, 8°, braunes Hln
Bemerkung:
Gutes Exemplar mit eingeklebtem alten Besitzvermerk einer Lehrerbibliothek. Mit handschriftlichem Besitzvermerk und handschriftlicher Widmung. Seltene erste Ausgabe, mit dem seltenen Porträt, das häufig fehlt. Charlotte Stieglitz (1806-1834) erdolchte sich am 29. Dezember 1834 in Berlin, um durch diese Tat ihren Mann, den nur mittelmäßig begabten Schriftsteller Heinrich Stieglitz, aufzurütteln. Ihr Freitod erregte in Berlin großes Aufsehen und ging durch alle Zeitungen. "Die von ihr erhoffte Wirkung auf ihren Ehemann und dessen Schaffenskraft blieb jedoch aus" (Wikipedia). Wolfgang Menzel sah die Ursache dieser Tat in dem damals modernen Goethe-Kult, von ihm Götzendienst und "Geisteigenschaft" (in Ergänzung zu Leibeigenschaft) genannt, der "die arme Charlotte Stieglitz zur Verzweiflung gebracht" habe. "Sie wurde . ein vollkommner weiblicher Werther. Sie tödtete sich, weil die Welt ihrem zu verfeinerten ästhetischen Bedürfnis nicht mehr genügte" (Menzel). Der Erinnerungsband enthält neben ihrer Biographie Tagebuchblätter, Niedergeschriebenes, Mündliches und Briefe