Beschreibung:

38, (2) Seiten u. die CD-Rom "Musik für Räume - Music for Spaces Weimar 99". Mit mehreren Abbildungen. Illustrierte Originalbroschur. 20x16 cm

Bemerkung:

* Fähndrich Walter (01. 04. 1944). Geboren in Menzingen (ZG). 1965-1971 Musikstudium am Konservatorium Luzern Hauptfächer Theorie und Viola). 1971-1985 Unterrichtstätigkeit: Theorie SMPV; Schulmusik Gymnasium; Violine/Viola; Musikalische Früherziehung. Seit 1972 Komposition von Musik zu Hörspiel, Theater, Ballett, Film. Seit 1973 Konzerte mit improvisierter Kammermusik, Workshops zu Live-Komposition, Improvisation. Seit 1979 Komposition und Realisierung elektroakustischer Musik. Seit 1980 MUSIK FÜR RÄUME: Musikalische Projekte und Installationen in Innen- und Aussenräumen. Seit 1981 Internationale Konzerttätigkeit als Viola-Spieler mit Eigenkompositionen. 1983-1992 Vorstandsmitglied des Institutes für Neue Musik in Darmstadt (BRD). Seit 1985 Lehrstelle für Improvisation an der Musik-Akademie der Stadt Basel. ---- Walter Fähndrich (* 1. April 1944 in Menzingen) ist ein Schweizer Komponist, Bratschist und Improvisator. Leben Walter Fähndrich studierte 1965?1971 Viola und Theorie am Konservatorium Luzern. Zunächst war er als Theorie-, Violin- und Violalehrer, Schulmusiker sowie als Bratschist im Barockensemble Luzern tätig. Daneben begann er 1972 mit Kompositionen von Musik zu Hörspiel, Schauspiel, Ballett und Film. 1973 gab er erstmals Konzerte mit improvisierter Kammermusik. Er entwickelte in dieser Zeit auch die Idee zu Musikinstallationen, die ab 1980 unter dem Titel Musik für Räume «zum Programm» wurden. 1983?1992 war er Vorstandsmitglied des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt. 1985 entstand als Ballettmusik Viola I, die eine Reihe von Solostücken für Viola einleitete. 1985?2010 war er Dozent an der Hochschule für Musik der Musik-Akademie der Stadt Basel für Improvisation und baute dort ab 2003 einen eigenen Master-Studiengang «Improvisierte Kammermusik» auf. 1990 erregte die Musikinstallation Klang Bewegung Raum in den Herrenhäusern Gärten Hannover internationale Aufmerksamkeit.[4] 1990?2005 initiierte und leitete er die dreijährlich stattfindenden Internationalen Tagungen für Improvisation in Luzern und gab die damit verbundene Buchreihe Improvisation heraus.[5] Im Rahmen des Programms «Weimar Kulturhauptstadt Europas» entstand 1999 eine weitere vielbeachtete Folge der Musik für Räume. Als Musiker gehörte er 1985?2005 zum Trio Adesso und gründete 2013 das Quartett Âme sèche. Musik: Fähndrichs Hauptdomänen sind Musikinstallationen, Solostücke für Viola und Improvisation. Bei den Solostücken für Viola handelt es sich um nichtnotierte Kompositionen, ihre Bausteine sind oft «ausserordentlich schnell gespielte, repetitive Tonmuster, die schwirrende Klangflächen und dichte Polyphonien bilden». Vier davon spielte Fähndrich selbst auf CD ein. Seine über 50 Musikinstallationen mit ihren «ungewohnten Kombinationen von Orten und Klängen» sind sein «bedeutendster Beitrag zur Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts»: Es sind dies vorzugsweise «historische Räume (Kirchen, Gewölbekeller), deren Raumverhältnisse (Grundrisse) oft als Vorlage für die Proportionen der Klangstrukturen dienen» oder «Naturorte», wo Distanzen und «meteorologische Einflüsse (Windrichtung, Luftfeuchtigkeit) eine Rolle» spielen. Die Zuspielungen setzen sich aus elektronischen, instrumentalen und vokalen Klängen zusammen. Für die Hörer ergibt sich ein «eigenes, ganz persönliches Raum-Klang-Erlebnis, abhängig vom Zeitpunkt des Eintretens, vom gewählten Standort und vom Wechsel der Standorte», und damit «eine neue und eigentümliche Auffassung von Musik als Raumkunst».(Quelle Wikipedia)