Beschreibung:

XX, 508 Seiten. Frakturdruck. Ohne das Portrait-Frontispiz. Kl. 8° (17 x 12 cm). 32 fadengeheftete Lagen mit Resten des Interimseinbandes auf dem Rücken und gesprenkeltem Schnitt in schlichtem Papierumschlag.

Bemerkung:

Johann W. Steiner (1785-1870), hessen-darmstädtischer Topograph, Jurist und dekorierter Historiograph des großherzoglichen Hauses mit seinerzeit unbeschränktem Zugang zum hessischen Landesarchiv: "Die mannigfachen Verdienste, die sich der Verfasser durch diese und zahlreiche andere Arbeiten um die Erforschung der vaterländischen, namentlich der großherzoglich hessischen Geschichte erworben hat, haben ihm, namentlich bei Gelegenheit seines 50jährigen und 60jährigen Amtsjubiläums (1858 und 1868), von den verschiedensten Seiten, von deutschen Fürsten, Universitäten und gelehrten Gesellschaften zahlreiche Anerkennungen eingetragen. Die Universität Gießen ernannte ihn schon 1832 zum juristischen, bei seinem fünfzigjährigen Amtsjubiläum (1858) zum philosophischen Doctor; seit 1832 war er correspondirendes, seit 1856 wirkliches Mitglied der Münchener Akademie der Wissenschaften." (G. Winter in: ADB 35 (1893), 703-705). - Erste Ausgabe. - Der Textblock im Auslieferungszustand ohne die Umschlagblätter des Interimseinbandes. Die ersten und letzten Blätter (vor allem im Bereich der Außenstege) etwas braun- bzw. staubfleckig. Insgesamt gutes und, von der Bräunung abgesehen, sauberes Exemplar.