Beschreibung:

VII, 152 S. kl. 8°.

Bemerkung:

--------- Widmung auf Vorsatz (v. 1856, möglicherweise von Schücking selbst; Schriftenvergleich liegt leider nicht vor). SEHR SELTEN -------------- Levin Schücking (Christoph Bernhard Levin Matthias Schücking, * 6. September 1814 in Meppen; gest. 31. August 1883 in Bad Pyrmont) deutscher Schriftsteller und Journalist. Seine Mutter war die Dichterin Katharina Sibylla Schücking. Seit 1838 arbeitete er an Karl Gutzkows Zeitschrift Telegraph für Deutschland mit und wurde von ihm entscheidend gefördert. Schücking veröffentlichte auch viele Beiträge in Cottas Morgenblatt für gebildete Leser und in anderen belletristisch-kritischen Blättern. 1841 wurde er durch die Vermittlung seiner mütterlichen Freundin Annette von Droste-Hülshoff Bibliothekar bei ihrem Schwager, dem Freiherrn Joseph von Laßberg auf Schloss Meersburg am Bodensee. 1842/43 erhielt Schücking eine Anstellung als Prinzenerzieher beim Fürsten Wrede in Mondsee bei Salzburg, bevor er im Herbst 1843 als Redakteur der Allgemeinen Zeitung, der damals einflussreichsten Zeitung Deutschlands, nach Augsburg berufen wurde. Am 7. Oktober 1843 heiratete er die Schriftstellerin Louise von Gall, mit der er sich lange zuvor nur aufgrund eines intensiven Briefwechsels verlobt hatte. 1845 zog Schücking von Augsburg nach Köln, wo er das Feuilleton der Kölnischen Zeitung leitete, reiste 1846 im Auftrag der Zeitung nach Paris sowie 1847 für längere Zeit nach Rom. In Paris traf Schücking mehrfach mit Heinrich Heine zusammen. Bis 1852 blieb er Feuilletonredakteur der Kölnischen Zeitung. Ende 1852 zog sich Schücking auf sein Anwesen im westfälischen Sassenberg zurück. 1855 starb hier seine Frau. Schücking arbeitete weiterhin für zahlreiche Zeitschriften und Tageszeitungen, verfasste Romane, Novellen, Reisebücher, kleine Feuilletons und Rezensionen, reiste 1862 zur Weltausstellung nach London, 1864 erneut nach Italien, 1867 zur Weltausstellung nach Paris und hielt sich immer wieder für längere Zeit in Münster auf.