Beschreibung:

Unpag. Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalbroschur.

Bemerkung:

Einband leicht berieben. Beilage: Handschriftlicher Brief von Javis Lauva. - Was ist gemeinsam über zwei Maler und zwei Malerinnen zu sagen, die eigentlich kaum etwas Gemeinsames haben außer der Tatsache, daß sie eine gemeinsame Ausstellung machen? Sie leben alle vier in dieser Stadt und haben hier studiert. Aber da fangen die Unterschiede auch schon an. Javis Lauva (geb. 1947) fällt mit seiner Vita völlig aus dem Rahmen dieser Gruppe. An seinem Entwicklungsweg stehen so interessante Studiengänge wie Soziologie, Ethnologie, Psychologie, Philosophie, Pädago-gik und Kunstgeschichte. Diese Grundlagen kommen selbstverständlich seiner Kunst zugute und fließen auch in seine wortschöpferischen Aktionen ein. Mittelbar mit dem Wort arbeitet auch Paula Schmidt (geb. 1954), die aus einer wieder ganz anderen Richtung in den Bereich der bildenden Kunst vorgestoßen ist. Sie lernte ursprünglich Dekoration und wechselte dann zur Grafik, studierte an der HdK bei den Professoren Spohn und Lortz (wie übrigens auch Albrecht Demitz) und gerät mehr und mehr in den Sog des Malens. Einen Maler von Haus aus kann man auf jeden Fall Albrecht Demitz (geb. 1947) nennen. Er gehört zusammen mit Lauva locker zum Kreis der Kulmer Straße, jener Gruppe aufstrebender Talente, die sich in der Nähe der Hochschulabteilung Grunewaldstraße zusammengefunden haben. Zumindest haben Demitz und Lauva dort ihre Ateliers. Schließlich Elke Lixfeld (geb. 1943). Ihr Atelier am Paul-Lincke-Ufer ist, glaube ich, schon die vierte Behausung, in der ich sie im Laufe der Jahre in Berlin aufgesucht habe. Gegen diese scheinbare Unruhe und Wirbeligkeit steht ihre meditative Begabung, stehen Geiassenheit und Geduld.