Beschreibung:

[12] Bl. Farbiges Papier, geheftet.

Bemerkung:

Einband berieben, papierbedingt gebräunt. - Die Monate in der Kriegsgefangenschaft hatten unsere Heraen zv gehämmert, der die Fähigkeit sum Schwingen und Klingen mit iede Schlag gewann wie die Saiten eines Instruments. Reich, geschlagenen Saiten erklangen unsere Herzen und sangen Lieder der Sehnsucht und Hoffnung, Weckten Bilder aus Erinnerungen und gaben uns Kräfte zum Durchhalten. Blüten wuchsen uns im Stroh. Es fanden sich Gleichgesinnte zusammen, die auf dem Strohlager ihre Gedanken in Gedichten niederschrieben und diese miteinander austauschten. In dieser äußeren und inneren Notlage hatten wir Gedichte in den Formen geschrieben, in denen wir im damaligen Bildungsweg erwachsen geworden waren, also noch nicht in den 'emanzipierten' unserer Zeit. (Nachwort).