Beschreibung:

81 S. Fadengehefteter Originalpappband.

Bemerkung:

Gebraucht, aber gut erhalten. - Katalogbuch: Vorwort / Susanne Anna -- Wie Filmszenen / Werner Alberg. - Das künstlerische Werk des Düsseldorfer Photographen Florian Beckers unterscheidet sich völlig von den durch die Becher-Schule geprägten und weithin bekannten Lichtbildern. Beckers' Photographie ist weder systematisch noch enzyklopädisch. Auch nimmt sie keine Bestandsaufnahmen sogenannter "bjets trouvès" vor, in denen das Skulpturale von Architektur und von Landschaft wie in der Becher'schen Schule immer wieder betont wird. Florian Beckers hat eine psychologisierende Lichtbildkunst entwickelt, die den Betrachter ausdrücklich in die Bildhoheit seiner Werke einbezieht, ihn auf gewisse Weise zum Teilhaber und zum Vollender seiner photographischen Sujets macht. Er konfrontiert mit einem ausgeklügelten, mit Wahrnehmungsparametern spielenden lichtbildnerischen System: nahezu wie Filmszenen kommen seine Photographien mit feiner Ironie und voller Anspielungen daher. Vor ihnen scheint der Zuschauer immer mehr zu ahnen und zu wissen als die abgebildeten Personen selbst. Beckers bildet Szenen ab, in denen das Dunkle und das Abwegige, das Gemeine und das Abgründige, das Tragische und das Sinnliche als provokante Möglichkeit vor Augen stehen. (Aus dem Text von Werner Alberg). ISBN 9783926895110