Beschreibung:

270 S. Originalbroschur mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Text in deutscher und englischer Sprache. - Unverkäufliche Sonderausgabe der Bayerischen Rückversicherung Aktiengesellschaft, München. - "In Die verschwundene Miniatur erkennt man, dass Kästner einige Muster von Erfolgsromanen nach ihm schon vorweg nahm. Hier besonders die klamaukhafte Verfolgungsjagd (die Hunderte von Filmen bis zum Gähnen auswalzten) und die vielerei Gruppen, die dasselbe Ziel verfolgen und sich gegenseitig austricksen. Es geht um eine wertvolle Miniatur von Holbein dem Jüngeren (Kästner Holbein), die öfters den Besitzer wechselt. Auch dies ein topmodernes Sujet der historischen Romane um die Jahrtausendwende. Nach einem harmlosen Einstieg mit den beiden Hauptpersonen: Fleischermeister Külz (Sülze klingt an) und Irene, kommen sofort die Verfolger ins Bild. Schon beginnt die witzige Schelmengeschichte, die der Autor mit der Einfalt des gutgläubigen Külz anreichert. Irene hat als Sekretärin eines Kunstliebhabers in Kopenhagen die Miniatur Holbeins ersteigert und versucht sie nach Berlin zu bringen. Finstere Gesellen versuchen ihr diese abzujagen. Doch Irene verbindet sich mit Külz (ausgerechnet!) und ist schlauer. Ist sie es wirklich? Als dritte Kraft tritt ein junger, charmanter Mann auf und dann mischt noch die Polizei mit. Noch ein letztes Lob an Kästner: entgegen vielen Nachfolgeromane, die durch Wirrwarr Komplexität vortäuschen, kann der Leser hier sowohl die einzelnen Verfolgergruppen als auch Kopie und Original der Miniatur zumindest rückblickend genau verfolgen. Und: die jeweiligen Verfolgungen sind genügend motiviert."